Wenn Sie hier klicken, erlauben Sie die Anzeige des Spendenbuttons. Datenschutzinformationen

„Ein malerischer Ort zum Wohnen“

18.02.2015

„Ein malerischer Ort zum Wohnen“

Baubeginn für neues Wohnprojekt in Ueberau – 16 Menschen mit Behinderung werden Mitte 2016 einziehen

 
 

Reinheim-Ueberau.- Zwar haben die Bauarbeiten längst begonnen und die alte Scheune in der Hofreite Reinheim-Ueberau ist bereits abgerissen. Doch der Stiftung Nieder-Ramstädter Diakonie (NRD),  war es wichtig, für dieses Wohnprojekt, dessen Start sich so lange hinausgezögert hat, doch noch einen offiziellen „Ersten Spatenstich“ anzuberaumen. Genau am Standort der früheren Scheune und des zukünftigen Doppelhauses mit sieben Wohnungen für 16 Menschen mit Behinderung fanden sich am 18. Februar  viele Gäste ein.

NRD-Vorstand Walter Diehl begrüßte auf der Baustelle den Reinheimer Bürgermeister Karl Hartmann sowie Stadtverordnete, Magistratsmitglieder, den Ortsbeirat Ueberau, Architekten, Bauleute, Nachbarn und NRD-Mitarbeiter – und besonders herzlich einige der künftigen Bewohner. Diehl bedankte sich dafür, dass die Stadt Reinheim und das Dorf Ueberau das Vorhaben der NRD von Anfang an unterstützt und offenbar auch den Glauben nicht verloren haben, dass es irgendwann wirklich losgehen würde. Der Anfang liegt schon mehr als fünf Jahre zurück: erste Gespräche im Rathaus Reinheim fanden 2009 statt. „Etliche Schleifen mußten gedreht werden“, so Walter Diehl, „auch mit den Behörden, die uns aber immer vermittelten, dass sie das Projekt unterstützen.“ 

Hartmann: „Die NRD verdient Anerkennung“

Er habe immer das das Projekt geglaubt, versicherte Bürgermeister Hartmann, „denn meine Erfahrung ist: Wenn man etwas Gutes will, dann wird es am Ende auch gut. Hartmann zollte der NRD und ihren Mitarbeitenden Anerkennung für ihre engagierte Arbeit. Schon als Konfirmand in den 1960er Jahren sei er von einem Besuch in den damaligen Nieder-Ramstädter Heimen so beeindruckt gewesen, dass er sich bis heute daran erinnere. Er lobte die beharrliche Arbeit der NRD, die dafür sorge, dass Entwicklung stattfinde und Menschen mit Behinderung ihren Platz mitten in der Gesellschaft fänden. „Wir begrüßen die NRD in Reinheim“, sagte Hartmann, „und ich freue mich, dass das Wohnprojekt hier in Ueberau wieder ein Stück neuer Identität schafft. Alle Menschen gehören dazu, nicht nur die Olympioniken und Leistungsstarken, sondern auch Menschen mit Behinderung.“


Der Hausbock im Denkmal

Thomas Eßmann vom Darmstädter Architekturbüro Eßmann, Gärtner und Nieper zeigte sich erfreut darüber, dass sein Büro, zehn Jahre nach dem Bau des Wohnverbundes Erbach, nun in Ueberau tätig sein und ein Zuhause für 16 Menschen in einem denkmalgeschützten Umfeld errichten könne: „Ein idealer Wohnort, malerisch schön an die Gersprenz grenzend“. Weil das Gelände im Nahbereich der Gersprenz sumpfig ist, musste am Standort des zukünftigen Wohnhauses eine solide Gründung stattfinden: 70 Schottersäulen wurden etwa vier Meter tief in den Boden gerüttelt, um eine 60 Zentimeter dicke Schotterschicht als Lastverteiler aufzubringen, die die spätere Bodenplatte tragen wird.

Die Altbauten werden saniert, wobei das denkmalgeschützte ehemalige Wohnhaus besondere Anforderungen stellt. In den Hölzern des Fachwerks hat der Hausbock massiv gewirkt, einige Bauteile sind verfault. „Es braucht Mut, sich um solche Baudenkmäler zu kümmern“, sagte Eßmann, „und wir werden unseren Teil dazu beitragen, in Abstimmung mit der Denkmalpflege und dem Tragwerksplaner den Aufwand auf das notwendige Maß zu begrenzen.“ Sein Büro werde alles daransetzen, das gesteckte Ziel – eine schöne und funktionsfähige Wohnanlage – im Kosten- und Terminrahmen zu errichten. Voraussichtlicher Einzugstermin ist im Frühsommer 2016.

Kontakt

© Stiftung Nieder-Ramstädter Diakonie
Pressestelle
Bodelschwinghweg 5
64367 Mühltal

06151 / 149-2525

presse@nrd.de

Inhalt rechts für den Bereich Aktuelles

Joachim Albus

Referent für Kommunikation
Inhalt rechts für den Bereich Aktuelles

Katrin Baginski

Referentin für Kommunikation
Inhalt rechts für den Bereich Aktuelles

Philine Steeb

Online-Managerin

Jetzt Spenden

Menschen mit Behinderung brauchen Ihre Hilfe!

 
  • Inklusion ...

    ... heißt für mich Integration von Menschen nicht nur ins Arbeitsleben, sondern in das gesellschaftliche Leben insgesamt. Vorangetrieben wird diese Entwicklung, wenn Menschen mit Behinderung möglichst überall sichtbar werden. 

    Inklusion ...
    Sonja Hauke,
    Personalleitung Caparol, Ober-Ramstadt
Stiftung Nieder-Ramstädter Diakonie

© Stiftung Nieder-Ramstädter Diakonie
Bodelschwinghweg 5  -  64367 Mühltal  -  Tel.: (06151) 149-0  -  Fax: (06151) 144117  -  E-Mail: info@nrd.de

Datenschutzhinweis

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Bei Cookies unserer Partner (z. B. Altruja für Spenden) können Sie selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Datenschutzinformationen