Seit Juli sind die letzten freien Plätze in der Wohneinheit Falterweg 3a-c in Lampertheim vergeben. Zwei Männer sind als Zweier-WG eingezogen. Die ersten Einzüge liegen bereits ein Dreivierteljahr zurück, seither ist die Atmosphäre ist sehr familiär geworden. Team, BewohnerInnen und Eltern haben gut zueinander gefunden.
„Jetzt weiß ich alles. Aber es gibt fast niemanden mehr, der sich dafür interessiert.“ Fast zwei Stunden lang hat Peter Germann, 80, berichtet, was er über das Schicksal seines Onkels Ludwig Germann herausgefunden hat, der im Mai 1941 in der Landesheil- und Pflegeanstalt Weilmünster im damaligen Ober-Lahn-Kreis starb. 13 Jahre hatte der Nieder-Beerbacher, der an Epilepsie litt, zuvor in der „Anstalt für Epileptische in Hessen“ gelebt, also in der späteren Nieder-Ramstädter Diakonie. Das Schicksal von Ludwig Germann interessiert, denn es steht stellvertretend für viele kranke und behinderte Menschen, die in der Zeit des Nationalsozialismus als „unwertes Leben“ ermordet wurden.
ISAAC - Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation e. V. wird 25 Jahre alt. Mit der Gründung des Verbandes konnte auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz ein festes Netzwerk für Unterstützte Kommunikation aufgebaut werden.
Zu einem zweitägigen Besuch kam das für die Stiftung NRD zuständige Investitionsförderteam der Aktion Mensch in der vergangenen Woche nach Mühltal. Seit mehr als 30 Jahren nimmt die NRD an den Förderprogrammen der Aktion Mensch (AM) teil – früher: Aktion Sorgenkind. Die Aktion Mensch unterstützt unter anderem Wohnprojekte, die Anschaffung von Fahrzeugen, den Aufbau von Integrationsbetrieben sowie Freizeitmaßnahmen.
Wohnen im mulitkulturellen Großstadt-Quartier - Die Nieder-Ramstädter Diakonie macht jetzt auch Angebote für behinderte Menschen in Offenbach
Es brauchte nur einen Stock, ein Taschentuch, Hausschuhe und ein paar andere Kleinigkeiten, damit der zwölfjährige Ottmar Jäger seinen Kameraden ein fantasievolles Kasperle-Theater vorspielen konnte. Er lebte auf der Schulbubenstation des Männerhauses. Dort spielte er alltägliche Erlebnisse nach, wie den Kindergottesdienst, gemeinsames Spielen, Werken und Sport. Mit einer Decke, die er sich als Talar übergeworfen hatte, trug er auch biblische Geschichten vor. Das Gesangbuch in der Hand, übte Ottmar Jäger mit den anderen Buben Gemeindelieder ein. Seinen bis zu drei Stunden dauernden Vorführungen lauschten die Kinder gebannt. Für das Buch "Aussortiert" berichtete Ottmar Jäger aus seiner Kindheit und Jugend in der NRD.
Am ersten September startete die bislang größte Umfrage der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Sie geht noch bis zum 30. November 2015.
Die Schatzkiste mainz und die Stiftung Nieder-Ramstädter Diakonie laden ein: Menschen mit und ohne Behinderung treffen sich zur Kontaktparty im Haus der Jugend in Mainz
Mühltal.- Am Samstag,19. September ist es wieder so weit: Die Wichernschule der Nieder-Ramstädter Diakonie öffnet von 9-12 Uhr ihre Klassenzimmer zum Tag der offenen Tür. Im Anschluss an einen außergewöhnlichen Lernvormittag soll auch das gemeinsame Feiern nicht zu kurz kommen. Daher geht es von 12-15 Uhr nahtlos mit dem Schulfest weiter.
„1974 bin ich nach Magdala gezogen, und das war erst einmal ein großer Schritt für mich. In Eben-Ezer war es so, da wurde man behütet, es wurde geguckt und aufgepasst. In Magdala musste man lernen, auf sich selber aufzupassen. Dass man nicht in Streit gerät. Man musste lernen, sich zu wehren, wenn man geschlagen, getreten oder an den Haaren gezogen wurde. Da hat man auch geweint. Der andere wurde auch gestraft oder geschimpft von den Mitarbeitern. Aber später haben die Mitarbeiter nicht mehr geholfen." Für das Buch "Aussortiert" berichtete Horst Enzmann aus seiner Kindheit und Jugend in der NRD.
Gemeinsam schaffen wir Teilhabe!
Eine interne Energiesparinitiative hat viele Themen auf den Tisch gebracht. Die NRD will nun die Prioritäten für eine nachhaltige Ausrichtung setzen. Ein Schwerpunkt ist die Photovoltaik. Nachhaltigkeit zieht sich durch alle Unternehmensbereiche.
Im August 2023 startete die neue NRD-Wohngruppe für Jugendliche in Roßdorf. Neun Jugendlichen zwischen 16 und 18 Jahren, sogenannte „UMAs“ – unbegleitete minderjährige Ausländer*innen aus Afghanistan und der Türkei, haben hier ein neues Zuhause gefunden.
Eine erste Bewohner- und Angehörigenbefragung im Jahr 2023 hat die Zufriedenheit mit unserer Arbeit im Rahmen des Qualitätsmanagements ermittelt.
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