Der Umgang mit dem Corona-Virus und die Umsetzung der empfohlenen Schutzmaßnahmen sind in der NRD nach wie vor ein wichtiges Thema. Wir nehmen unsere Verantwortung für die Gesundheit unserer Klient*innen und Mitarbeitenden sehr ernst und haben mit Aufkommen der Pandemie einen Präventionsstab gegründet, der die aktuelle Entwicklung der Ausbreitung des Coronavirus täglich verfolgt und daraus abgeleitet angemessene Maßnahmen für die NRD festlegt.
Es passt gut in die Zeit. Der erste Waldkindergarten in Dieburg geht im April unter dem Namen „Pfad-Finder“ an den Start. Träger ist die NRD Orbishöhe GmbH, eine Tochtergesellschaft der Stiftung Nieder-Ramstädter Diakonie. Eigentümer des Grundstücks, das im Norden Dieburg an den Stadtwald grenzt, ist die Stadt Dieburg. Jahrzehntelang war das Wiesengrundstück samt Häuschen im Besitz der Katholischen Jungen Gemeinde. Die Stadt Dieburg hat es erworben, um hier ein Kita-Angebot zu eröffnen. 18 Kinder mit und ohne Beeinträchtigung zwischen drei und sechs Jahren werden hier künftig sechs Stunden am Tag verbringen, begleitet von einem vierköpfigen Frauenteam unter Leitung von Ulrike Felbinger.
In der Rheinhessen-Werkstatt der NRD werden schon seit Juni letzten Jahres rund 1.000 Corona-Testkits pro Woche verpackt. Ende Februar ist nun ein neuer Großauftrag hinzugekommen. Das Besondere dabei: Es handelt sich um einen weltweit neuen Test, genannt „M20“, der künftig für wertvolle Zeit im Kampf gegen die Ausbreitung des Virus sorgen soll.
Neben dem Inklusiven Familienzentrum in der Volkerstraße wird die Stiftung Nieder-Ramstädter Diakonie (NRD) bald mit einem weiteren Angebot in Bensheim vertreten sein. Die NRD hat das Haus Europa-Allee 43 erworben und wird dies nach einem Umbau für eigene Zwecke nutzen.
43 Senior*innen und 45 Mitarbeitende bekamen den ersten Pieks gegen Covid. Beim ersten großen Impftermin in Mühltal wollte auch Ortsvorsteher Niels Starke nicht fehlen: „Ich finde es toll, dass es jetzt endlich losgeht. Damit steigt die Hoffnung, dass wir bald wieder ein normaleres Leben haben“. 88 Menschen in der NRD-Altenhilfe haben am 14. Januar die Erstimpfung gegen Covid-19 erhalten.
Menschen mit Behinderung brauchen Ihre Hilfe!
Unsere Tagesstätte in Mörfelden hat einen neuen Kunden: „givtback“ ist ein neuer Online-Shop für Geschenk- und Dekorationsartikel, der im Oktober 2020 in München an den Start ging. Alle Produkte stammen aus sozialen Einrichtungen, in denen Menschen mit Behinderungen, Geflüchtete oder junge Mütter tätig sind. Gründerin Anna-Lena Rehm wurde im Internet auf die Brot-Backmischungen der Tagesstätte Mörfelden aufmerksam und fragte an, ob eine Zusammenarbeit trotz widriger Pandemie-Bedingungen möglich sei. Inzwischen haben die NRD’ler 280 Backmischungen an givtback ausgeliefert.
Teilhabe ermöglichen trotz Pandemie – diese Aufgabe beschäftigt die NRD-Kolleg*innen in der Betreuung tagtäglich. Wie gelingt Teilhabe in einem Bereich mit Intensivbetreuung? Wie kommen Klient*innen, die kognitiv nicht in der Lage sind, den Grund für Einschränkungen zu verstehen, mit den Begrenzungen zurecht, die nun schon seit einem Jahr gelten? NRD bewegt! sprach darüber mit Gernot Grünig, der gemeinsam mit Rebecca Schmötzer das Team in der Hofreite Reinheim-Ueberau leitet.
Pflegeheime sind durch die Corona-Pandemie stärker als je zuvor in den öffentlichen Blick gerückt. Angst vor Infektionen in stationären Einrichtungen und Sorge um die Einsamkeit der Älteren im Lockdown prägten die Nachrichten und Inhalte in den sozialen Medien. 9.000 Pflegekräfte haben 2020 ihren Job gekündigt. Trotz alledem sind die Mitarbeitenden im Haus am Fliednerplatz in Nieder-Ramstadt engagiert bei der Arbeit. Das Haus der NRD Altenhilfe in Mühltal gehört zu den wenigen Pflege-Einrichtungen im Landkreis Darmstadt-Dieburg, die die Pandemie bislang ohne Infektion überstanden haben. Und die Demenz-Gemeinschaft in der kleinen Einrichtung mit 48 Plätzen ist besonderer Beachtung wert.
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