Der FuD Mühltal konnte sich endlich einen großen Wunsch erfüllen: Seit Ende Juni stehen ein nagelneues Klettergerüst, eine Nestschaukel und eine Rutsche im Garten des Haus Elisabeth an der Dornwegshöhstraße. Die Lotterie GlücksSpirale machte es möglich.
Lange ist’s her, dass die Bewohner*innen der NRD-Wohneinheit „Pulvermühle“ derart unbeschwert sein konnten. „Das Normale hat durch die Einschränkungen der Corona-Pandemie in den vergangenen Monaten gefehlt“, sagt Fatane Benhaddou, die dort in der Betreuung arbeitet. Um der bestehenden Alltagstristesse der Bewohner*innen entgegenzuwirken, hat sie sich kurzerhand etwas einfallen lassen.
Seit dem 16. Juni 2021 ist es offiziell: Die NRD hat das „Go“ für einen neuen Standort der Altenhilfe bekommen. Gemeinsam mit dem Investor F&R Projektbau hat sie sich um den Entwicklungsauftrag für das Rochus-Areal im Herzen von Dieburg bemüht. Mit Erfolg: Das „innovative und ausgewogene Konzept“ hat eine Expertenjury überzeugt.
Mit dem symbolischen Spatenstich feierten die Gemeinde Mühltal und die Stiftung Nieder-Ramstädter Diakonie (NRD) den Baubeginn der neuen Erschließungsstraße, die das künftige Wohngebiet Dornberg mit dem öffentlichen Straßennetz Nieder-Ramstadts verbinden wird.
Über viele neue Bälle freuen sich die Hortkinder des Familienunterstützenden Dienstes (FuD) in Mühltal. Liebenswerte Spender sind die Schüler*innen zweier 10. Klassen der Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule (GCL) Ober-Ramstadt. Zwei von ihnen kamen Anfang Juni mit ihrem Sportlehrer Jens Frank im Elisabeth-Haus in Nieder-Ramstadt vorbei, um den Dank von Mitarbeitenden und Kindern entgegenzunehmen.
Unterstützer*innen der NRD ist es mit zu verdanken, dass der Landwirtschaftsbetrieb „Sonnenhof“ in Mühltal ein neues Geschäftsfeld aufbauen kann. Neben Milch, Kartoffeln und Getreide gib es jetzt auch Bio-Eier vom „Sonnenhof“. Mit ihrem Spenden-Mailing zur Osterzeit hatte die NRD für das Projekt „Hühnermobil“ geworben. 46.000 Euro kostet das bewegliche Hühnerhaus und 470 Spender*innen haben einen wesentlichen Anteil zur Finanzierung beigesteuert. Ab sofort werden zehn kleine Bio-Eier zum günstigen Preis von 2 Euro zu den Öffnungszeiten zwischen 7 und 16 Uhr direkt ab „Sonnenhof“ verkauft. Demnächst beginnt die Vermarktung über externe Verkaufsstellen. Marlene Broeckers hat das „Hühnermobil“ besichtigt und sich nach den Lebensbedingungen des Federviehs erkundigt.
„Deine Stimme für Inklusion“ – unter dieses Motto stellt die Aktion Mensch den Protesttag am 5. Mai, an dem sich deutschlandweit Aktivist*innen für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung einsetzen. Öffentliche Versammlungen, wie sie am 5. Mai seit Jahrzehnten stattfinden, sind in Pandemiezeiten nicht möglich. Deshalb haben viele Organisationen zu Online-Aktivitäten eingeladen. Andrea Söller, die in der Kunstwerkstatt der NRD-Mühltal-Werkstätten tätig und Vorsitzende des Werkstattrates ist, beteiligt sich als Künstlerin am diesjährigen Protesttag. Sie ist Mitglied im Sozialverbandes VdK Deutschland e.V., dem größten deutschen Sozialverband, und reichte dort ein Bild ein, das zusammen mit vielen anderen Motiven zu einem großen Mosaik zusammengestellt und am 5. Mai veröffentlicht wird.
Bewohner*innen und Mitarbeitende der NRD in der Wormser Straße in Pfungstadt freuen sich. Ihnen wurde ein Mercedes Vito geschenkt, ein Transporter mit vielen Sitzplätzen und großem Laderaum, den sie zum Einkaufen und für Ausflüge nutzen können. Freundlicher Geber ist der Ortsverein der Lebenshilfe Pfungstadt. Wie kam es zu dieser großzügigen Transaktion?
Es passt gut in die Zeit. Der erste Waldkindergarten in Dieburg geht im April unter dem Namen „Pfad-Finder“ an den Start. Träger ist die NRD Orbishöhe GmbH, eine Tochtergesellschaft der Stiftung Nieder-Ramstädter Diakonie. Eigentümer des Grundstücks, das im Norden Dieburg an den Stadtwald grenzt, ist die Stadt Dieburg. Jahrzehntelang war das Wiesengrundstück samt Häuschen im Besitz der Katholischen Jungen Gemeinde. Die Stadt Dieburg hat es erworben, um hier ein Kita-Angebot zu eröffnen. 18 Kinder mit und ohne Beeinträchtigung zwischen drei und sechs Jahren werden hier künftig sechs Stunden am Tag verbringen, begleitet von einem vierköpfigen Frauenteam unter Leitung von Ulrike Felbinger.
In der Rheinhessen-Werkstatt der NRD werden schon seit Juni letzten Jahres rund 1.000 Corona-Testkits pro Woche verpackt. Ende Februar ist nun ein neuer Großauftrag hinzugekommen. Das Besondere dabei: Es handelt sich um einen weltweit neuen Test, genannt „M20“, der künftig für wertvolle Zeit im Kampf gegen die Ausbreitung des Virus sorgen soll.
Menschen mit Behinderung brauchen Ihre Hilfe!
Die Betreuung schwerstbehinderter Menschen kann körperlich und seelisch sehr anstrengend sein. Ein Besuch im Haus Eben-Ezer in Mühltal gibt einen unverstellten Einblick in einen besonderen Arbeitsalltag.
Der Anfang ist gemacht. Nach der ersten Kontaktparty im Café 221 in Darmstadt haben sich rund 30 Menschen mit Kontaktwünschen angemeldet. Wie geht es jetzt weiter im Nachhaltigen Kontakttreff für Menschen mit Assistenzbedarf?
Seit vier Monaten besteht die erste inklusive Wohngruppe für Kinder und Jugendliche. Nicht nur für die NRD ein wegweisender Schritt in Richtung moderner Jugendhilfe.
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