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Diakon Dirks nach 34 Jahren Küsterdienst verabschiedet

14.07.2009

Mit 76 Jahren trat Dirks in den wohlverdienten Ruhestand

Zum letzten Mal hat Dirk-Hermann Dirks nach 34 Jahren Küsterdienst in der Lazaruskirche der Nieder-Ramstädter Diakonie (NRD )am 1. Sonntag nach Trinitatis das Glockengeläut in Gang gesetzt und die Liednummern gesteckt. Schon 1996 als Mitarbeiter der NRD verabschiedet, hat Dirks den Küsterdienst beibehalten und darf nun, da auch seine Nachfolge geregelt ist, mit 76 Jahren den längst verdienten Ruhestand antreten. 1930 in Ostfriesland geboren, absolvierte Dirks   seine Ausbildung zum Diakon in der Gemeinschaft Nazareth in den von-Bodelschwingh’schen Anstalten Bethel und kam 1960 als Mitarbeiter nach Nieder-Ramstadt. Schon 1974 übernahm er zusätzlich zu seiner Tätigkeit im Wohnbereich der NRD und „beküsterte“ – wie er es gern nannte – im Lauf der folgenden Jahrzehnte ein Dutzend Pfarrer. Oft genug sprang er dabei auch als Prediger ein und   versuchte dabei, die Bibelworte so auszulegen, dass seine Zuhörer – überwiegend Menschen mit geistiger Behinderung – sich angesprochen fühlten und ihn verstanden. Auch in seinem letzten Gottesdienst als Küster gab Pfarrer Joachim Fuchs, Pfarrer der Lazarusgemeinde, dem Wunsch von Dirks statt, selbst predigen zu dürfen. Beziehungsreich wählte Dirks als Predigttext das Gleichnis vom reichen Mann und dem armen Lazarus (Lukas, 16, 19-31), der nach seinem Tod direkt im Schoße Abrahams   ruhen durfte, während der Reiche in der Höllenpein erlitt. Pfarrer Wilhelm Weiland, Vorstandsvorsitzender der NRD und Mitglied im Kirchenvorstand, verabschiedete Diakon Dirks mit selbst verfassten Reimen und revanchierte sich damit für die zahleichen Gedichte, die Dirks im Laufe der Jahre für Geburtstagskinder und Jubilare unter den NRD-Mitarbeitern vorgetragen und gern auch vorgesungen hat. Ob der Diakon, der sich in fast 50 Jahren Dienst in der NRD auch um die Bücherei, die Bücherstube beim Herbstbasar und um die Dokumentation der NRD-Geschichte gekümmert hat, nun wirklich die Füße hochlegen wird, ist fraglich. Wer sich so lange als „Mädchen für alles“ fühlte, wird weiterhin Sinnvolles zu tun finden. „Aber ich muss nicht mehr“, sagt Dirks, „und das ist gut so.“   Sein Nachfolger im Amt ist Horst Enzmann, der auch Mitglied des Kirchenvorstands ist. Enzmann, 40, kam schon als Säugling in der NRD und macht seit Gebrauch vom NRD-Angebot des Betreuten Wohnens. mb  

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