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Solarstrom vom Dach der Mühltal-Werkstatt

16.08.2010

Die NRD investiert 700.000 Euro in Photovoltaik-Technik

MÜHLTAL.- Die Nieder-Ramstädter Diakonie (NRD) hat 700.000 Euro in eine Photovoltaik-Anlage investiert. 900 Solarmodule wurden auf dem Dach der Mühltal-Werksatt 2 An der Flachsröße 2 nahe bei der Rheinstraße installiert. Die Anlage überzieht die komplette Dachfläche über rund 4300 Quadratmeter und bringt eine Leistung von 210 Kilowatt – genug, um 50 Prozent des Strombedarfs der großen Werkstatt für 200 behinderte Menschen (WfbM) nahe der Rheinstraße in Nieder-Ramstadt zu decken. Welch große Menge das ist, wird deutlicher, wenn man es am Bedarf einer Familie misst: Der auf dem Dach mithilfe der Sonne erzeugte Strom reicht aus, um 47 Einfamilienhäuser zu versorgen. Die Lage der Werkstatt und ihre Dachform erwiesen sich als optimal geeignet, um ein Maximum an Sonnenenergie zu nutzen.   „Es entspricht dem Leitbild der NRD, dass wir Verantwortung übernehmen für die Umwelt“, sagt der Vorstandsvorsitzende Walter Diehl. „Konkret heißt das, dass wir für die Lösung anstehender Aufgaben im Bereich von Ökologie und Umweltschutz unseren Beitrag leisten wollen.“   Die alternativ erzeugte Energiemenge ist ein beachtlicher Beitrag zum Klimaschutz, denn der Atmosphäre bleibt dadurch ein Kohlendioxid-Ausstoß von jährlich 177 Tonnen erspart. Auch wenn die NRD den Solarstrom nicht direkt selbst nutzen darf, sondern ihn ins Netz des Stromanbieters einspeisen muss, ist die Investition sinnvoll, denn die NRD erhält für jede auf ihrem Dach erzeugte Kilowattstunde   eine Einspeisungsvergütung.   Die Feier ihres 30jährigen Bestehens am 20. August nutzt die NRD-Werkstatt, um ihren Kunden und den Angehörigen der Beschäftigten die neue Anlage vorzustellen. Auch interessierte Bürger sind an diesem Tag ab 10.30 Uhr in der Werkstatt An der Flachsröße   willkommen.   Dass die NRD sich generell stark im Umweltschutz engagiert, macht Ulrich Bock, Leiter des Immobilienmanagements, deutlich: Die letzten Neubauten der NRD – die Frühberatungsstelle in Groß-Gerau und ein Wohnhaus für 17 Menschen mit Behinderung in Seeheim – wurden als Passivhäuser gebaut, dasselbe gilt auch für den Neubau in Zwingenberg mit 16 Wohnplätzen, der im wo im Frühjahr 2011 bezugsfertig sein wird. Bei der Sanierung von Gebäuden investiert die NRD intensiv in die Wärmedämmung, um Energieverluste zu verringern. Grundsätzlich werden Regenwasser-Anlagen für die Toilettenspülung installiert.   Schon 1999 ging auf dem Kerngelände in Nieder-Ramstadt das neue Blockheizkraftwerk in Betrieb, das den Bedarf an Strom und Heizungswärme auf dem 15 Hektar großen Gelände zu 80 Prozent deckt und außerdem 22 Einfamilienhäuser im benachbarten Wohngebiet Eichwiese mit Heizwärme versorgt. 80 Prozent aller Gebäude auf dem Kerngelände sind an die Brunnenwasser-Anlage angeschlossen, die für die Toilettenspülung sorgt. Eine große Zisterne beim Bodelschwingh-Haus sammelt zusätzlich genug Regenwasser, um die Grünanlagen auf dem gesamten Gelände zu bewässern.                                   Marlene Broeckers

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