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Neustart für „Café Arkade“ im Offenen Haus

23.04.2012

Die Stiftung NRD führt das Café als ersten Integrationsbetrieb

Darmstadt.- Nur 300 Meter entfernt vom Langen Ludwig liegt an der Rheinstraße 31 in Darmstadt „Das offene Haus“. 2005 vom Evangelischen Dekanat Darmstadt als Haus der Begegnung eröffnet, liegt es vielleicht genau 150 Meter zu weit weg vom Wahrzeichen Darmstadts, um genügend Laufkundschaft vom Luisenplatz ins „Café Arkade“ zu ziehen. Das Café,  direkt neben dem Ökumenischen Kirchenladen „Kirche & Co.“ gelegen, zu einem Ort zu machen, der stärker genutzt und von einem breiten Publikum besucht wird, ist das Anliegen der Stiftung Nieder-Ramstädter Diakonie (NRD), die das „Arkade“ zum Jahresbeginn übernommen hat und als Integrationsbetrieb führt. Dies bedeutet, dass Menschen mit und ohne Behinderung hier arbeiten.
Die bisherige Leiterin Petra Schumacher, die das „Arkade“ als Ein-Frau-Betrieb führte, zu übernehmen, hat Geschäftsführer Andreas Enzmann keine Sekunde lang gezögert. Sie ist als Restaurant-Fachfrau qualifiziert für diesen Job und bringt viel Engagement mit, um auch Menschen  mit Behinderung in den Café-Betrieb zu integrieren. „Ich führe das Café, als wäre es mein Laden“, sagt Schumacher, „ich bin von der Idee überzeugt.“
Das „Arkade“ ist mehr als ein Treffpunkt zum Frühstücken und zum preiswerten Mittagessen, das viele im benachbarten „Lilienpalais“ lebende Senioren regelmäßig nutzen. Man kann nicht nur das ganze Café buchen für eine Familienfeier oder ein Klassentreffen, sondern für private oder geschäftliche Veranstaltungen auch weitere Räume des Offenen Hauses nutzen und sich vom Café verköstigen lassen. „Vom Büffet bis zum Festbankett geht alles“, sagt Petra Schumacher, die allerdings in der kleinen Küche nicht selbst kocht, sondern bestenfalls mal ein Rührei zum Frühstück bereitet. Fingerfood und Büffet für Veranstaltungen kommen derzeit ebenso wie die täglichen zwei Menüs zum Mittagessen vom Caterer der Evangelischen Hochschule.

Das „Café Arkade“ ist als NRD-Tochter der erste von mehreren Integrationsbetrieben, die unter dem Namen „NRD Betrieb GmbH“ gebündelt werden. Auch der Secondhand-Shop und die Verkaufsgärtnerei auf dem NRD-Gelände in Mühltal werden zu Intergrationsbetrieben. Die NRD leistet durch die Gründung dieser Betriebe einen konkreten Beitrag zur Umsetzung der UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderung. „Integrationsbetriebe bieten als neu geregelte Form der Beschäftigung eine gute Ergänzung zwischen der Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM) und dem allgemeinen Arbeitsmarkt“, sagt Geschäftsführer Andreas Enzmann.

Durch einen kleinen Umbau soll das Café von derzeit 50 auf dann 60 Plätze vergrößert werden. Bis zu dieser Größenordnung sind vom Nachmittag bis in den Abend hinein geschlossene Gesellschaften im Café möglich. Jeweils 30 Plätze an gedeckten Tischen bieten die beiden Veranstaltungsräume im Erdgeschoss, die sich auch verbinden und zum Vortragsraum mit 80 bis 90 Stühlen verwandeln lassen.
Zwei junge Frauen begleitet Petra Schumacher, die durch eine Teilzeitkraft auf halber Stelle unterstützt wird, in ihrer Ausbildung zu Helferinnen in der Hauswirtschaft.  Außerdem betreut sie die Praktikantin Bianca H. Die 21-jährige lebt im „Waldhof“ Ober-Ramstadt und arbeitet in der Mühltalwerkstatt der NRD: „Hier gefällt es mir besser als in der Werkstatt“, sagt Bianca H.
Das Senioren-Paar, das zum Mittagessen ins „Arkade“ kommt, begrüßt Bianca H. mit Naben: „Die Chefin hat mir erklärt, dass es gut ist, wenn wir sie Stammkunden mit Namen ansprechen“, erklärt sie. Die Arbeit -Tische abwischen, die Spülmaschine ein- und ausräumen, Zuckerstreuer nachfüllen und Vieles mehr – macht ihr Spaß: „Ich möchte mein Praktikum gern verlängern und dann vielleicht hierher wechseln, wenn das geht“, sagt sie, „die Chefin ist nett. und die Kunden auch.“

Marlene Broeckers

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