NRD Betrieb GmbH übernimmt Kulturkantine in Centralstation

Die NRD Betrieb GmbH wird ab 1. Januar 2014 den Gastronomie-Bereich der Centralstation in Darmstadt übernehmen. Das gaben die Geschäftsführungen der NRD Betrieb GmbH und die Centralstation Kultur GmbH bekannt. Die zwölf Mitarbeitenden, von denen sechs eine Beeinträchtigung haben, werden in Form eines anerkannten Integrationsbetriebes weiter beschäftigt. Auch das bewährte Konzept aus dem Mittagsbuffett mit internationaler Küche und Café am Nachmittag wird weitergeführt. Das abwechslungsreiche und frische Angebot lockt täglich die unterschiedlichsten Gäste in das historische Gebäude im Carree in der Darmstädter Fußgängerzone. Die hauseigene Küche wird auch Catering für kulturelle, geschäftliche oder private Veranstaltungen in der Centralstation anbieten.
Zudem geht auch das Café Bar/i/ton in der Akademie für Tonkunst in Darmstadt an die NRD Betrieb GmbH über. Auch hier werden alle Mitarbeitenden übernommen.
„Wir freuen uns, dass wir demnächst mit der Kulturkantine und dem Café Bar/i/ton zwei weitere gastronomische Angebote in Darmstadt machen. Seit etwa einem Jahr betreiben wir schon das Café Arkade in der Rheinstraße“, sagt Andreas Enzmann, Geschäftsführer der NRD Betrieb GmbH. „In allen Betrieben arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung auf Augenhöhe zusammen. Weitere Integrationsbetriebe sind geplant.“

Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung schaffen
Die NRD Betrieb GmbH wurde 2012 als Tochtergesellschaft der Stiftung Nieder-Ramstädter Diakonie (NRD) gegründet. Ziel ist es, in Integrationsbetrieben dauerhaft Arbeitsplätze am allgemeinen Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderung zu schaffen. Damit fördert die NRD eine Teilhabe von Menschen mit Behinderung an der Arbeitswelt.

Jeder Mensch hat ein Recht auf Arbeit und Bildung
Arbeit ist für alle Menschen wichtig für ein selbstbestimmtes Leben, für gesellschaftliche Teilhabe und ein positives Selbstwertgefühl. In Deutschland gibt es aber für Menschen mit Behinderung zu wenige Arbeitsplätze am allgemeinen Arbeitsmarkt. Integrationsbetriebe sind Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarktes, in denen mindestens jeder vierte Mitarbeitende eine Beeinträchtigung haben muss.