12.11.2014
Mit 200 Sachen über den Nürburgring – "Race4friends" macht‘s möglich
Aufregende Stunden verbrachten über 100 NRD’ler Anfang November auf dem Nürnurgring. Zum 6. Mal hatte der Verein „Race4friends“ Menschen mit Beeinträchtigung eingeladen, Runden auf dem Grand-Prix-Kurs der legendären Rennstrecke zu drehen.
Vom Rollstuhl in den Rennwagen zu wechseln und die 5,148 Kilometer-Strecke mit 16 Kurven in etwas mehr als drei Minuten zurückzulegen – das war einfach eine gigantische Erfahrung.
Etliche Sponsoren sorgten dafür, dass für die NRD’ler alles kostenlos war. Insgesamt tummelten sich mehr als 700 Kopiloten mit Behinderung auf der Rennstrecke, 80 „Renn-Taxis“ samt Fahrern standen bereit, rund 60 Mitglieder von „Race4friends“ sorgten für die liebevolle Begleitung der Gäste.
„Ich bin zuerst Porsche Turbo gefahren mit 560 PS“, erzählt Sven Hechler begeistert, „und dann saß ich in dem ganz neuen Ford Mustang GT 500 Shelby mit 700 PS. Der Wagen ist ein Traum. Ich hab mir immer gewünscht, schon als kleines Kind, in solch einem Wagen drinzusitzen und heute an diesem Tag ist mein Kindertraum erfüllt worden.“
Ich danke dem ganzen Team
Hechler arbeitet in der Mühltal-Werkstatt in der Elektro-Montage, ebenso wie sein blinder Kollege Jakob Weiker, der ebenfalls begeistert von seinem Erlebnis berichtet: „Es war schön. Ich bin mit einem Mercedes gefahren, mit einem schwarzen glaube ich. Ich wollt erst sagen „fahr langsam“ aber das konnte ich nicht. Er ist gleich in die Eisen gegangen und es war gut es war super cool. Ich hab gleich gesagt, wie geil ist das denn. Nächstes Jahr bin ich wieder dabei. Ich danke dem ganzen Team.“
Der Rollifahrer Tobias Koch: „Die erste Fahrt war für mich ne Kaffeefahrt und die zweite Fahrt hat ordentlich reingehauen. Ich bin in einem Ferrari gefahren. Die Leute waren cool und auch die Organisation. Bin das nächste mal wieder dabei.“ mb
Menschen mit Behinderung brauchen Ihre Hilfe!
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