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Gersprenz-Essen für die Reha-Werkstatt und Werkstatt-Produkte für die Gersprenz-Senioren

27.11.2015

Gersprenz-Essen für die Reha-Werkstatt und Werkstatt-Produkte für die Gersprenz-Senioren

NRD-Werkstätten kooperieren mit dem Seniorendienstleister Gersprenz

Münster.- Seit Mitte Oktober hat die Reha-Werkstatt, die zu den Dieburger Werkstätten der Stiftung Nieder-Ramstädter Diakonie (NRD) gehört, einen neuen Standort im Gewerbegebiet Münster. Die Kooperation zwischen NRD und der Seniorendienstleistungs-GmbH Gersprenz begann bereits im Frühjahr 2014 und treibt seit dem Umzug der Reha-Werkstatt nach Münster neue Blüten. Ihre Zusammenarbeit als ein gutes Beispiel für Vernetzung vor Ort stellten Michaela Hauf, Leiterin des Hauses Münster der Gersprenz-GmbH(rechts im Bild), und Katja Merten, Leiterin der Reha-Werkstatt, in einem Pressegespräch vor.

Die beiden tatkräftigen Frauen berichten: Die Gersprenz GmbH, die für drei ihrer Einrichtungen und weitere Abnehmer Mittagessen zubereitet, bezieht die Kartoffeln inzwischen vom Landschaftsbetrieb „Sonnenhof“ der NRD in Mühltal. Der Landschaftsbau der Dieburger Werkstätten war schon viermal im Haus Münster im Einsatz und hat dort ein großes Gartenbeet sowie eine Sonnenterrasse mit Kräuterbeet für die Senioren angelegt. Eifrig nutzen die Bewohner des Hauses Münster die Standkegelbahn, die im Berufsbildungsbereich der Dieburger Werkstätten nach den Vorgaben von Michaela Hauf gefertigt wurde. Der Folgeauftrag: Die Dieburger produzieren jetzt Holzrohlinge, die im Seniorenheim als Tisch-Orientierungshilfen eingesetzt werden. Im Berufsbildungsbereich der Werkstätten werden die Rohlinge ausgesägt und per Brenntechnik mit Namen versehen. Im Haus Münster werden die Holzteile dann kreativ und nach den Wünschen der Bewohner gestaltet. Gebrauchsfertig sind sie aber erst, nachdem sie – zurück in der Werkstatt – von den Beschäftigten geölt wurden. „Das Schöne dabei ist, dass es immer wieder zu Begegnungen zwischen den Gersprenz-Senioren und den Beschäftigten der Werkstatt kommt“, sagt Kerstin Herring, Leiterin des Sozialdienstes im Haus Münster, „man kennt sich inzwischen und freut sich auf ein gemeinsames Kaffeetrinken.“

Ein weiteres Produkt für das Haus Münster wird in der Reha-Werkstatt der Dieburger Werkstätten bearbeitet: Die Reha-Werkstatt für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung bedruckt   im Auftrag von Michaela Hauf Tassen, die als Geschenke für Ehrenamtliche und Bewohner verwendet werden.

Die Kooperation geht aber auch in die Gegenrichtung: Am neuen Standort in Münster bezieht die Reha-Werkstatt nun ihr Mittagessen aus der Küche der Gersprenz-GmbH. Die Beschäftigten können unter drei verschiedenen Gerichten pro Tag auswählen, das Essen wird angeliefert und von einem Mitarbeiter der Gersprenz-Küche für jeden Einzelnen auf den Teller geschöpft. „Unsere Beschäftigten sind mit dem Essensangebot hochzufrieden“, sagt Katja Merten, die sich auch über den guten Preis freut: „Drei Euro für ein frisch zubereitetes Mittagessen – da kann man nicht meckern.“

 

Tisch-Orientierungshilfen und Tasse

Berufliche Integration

Reha-Werkstatt und Haus Münster kooperieren auch in Sachen Personal: Einige Mitarbeitende des Hauses Münster haben Praktika in der Reha-Werkstatt absolviert, um sich im Umgang mit psychisch beeinträchtigten Menschen weiterzubilden. Umgekehrt ist ein junger Mann aus dem Berufsbildungsbereich der Reha-Werkstatt bereits seit einem Jahr als Praktikant im Haus Münster beschäftigt und alle Beteiligten freuen sich darauf, ihm ab Frühjahr 2016 ein Betriebsintegriertes Beschäftigungsverhältnis (BiB) anbieten zu können. Das BiB ist ein hilfreiches Instrument, wenn es gilt, Menschen mit Beeinträchtigung den Weg in den ersten Arbeitsmarkt zu ebnen. Im Rahmen eines BiB wird der Beschäftigte von seinem Arbeitgeber bezahlt, das Beschäftigungsverhältnis mit der Werkstatt wird jedoch aufrechterhalten – und zwar so lange, bis Beschäftigter und externer Betrieb sich sicher sind, ein festes Arbeitsverhältnis eingehen zu wollen.

„Unser Praktikant hat schon viel gelernt. Er ist im Haus Münster so vielseitig einsetzbar, dass wir gar nicht mehr auf ihn verzichten wollen“, sagt Michaela Hauf, „er kümmert sich vor allem um die Haustechnik, aber er kann auch Wände streichen, reinigen und unterstützt auch bei der Betreuung von Bewohnern, wenn es nötig ist.“ mb

 

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