22.06.2015
"Wir sind zwar nicht Rockefellers, aber wir haben alles, was wir zum Leben benötigen", sagt Günter Bauer. Er war sich mit seiner Frau Rosel einig, dass sie keine Geschenke zu ihrer Goldenen Hochzeit wollten.
Statt dessen haben sie ihren Freunden und Angehörigen folgendes mitgeteilt:
"Auf Geschenke wollen wir verzichten,
doch da steht ein Krug.
Wer möchte, schmeißt etwas hinein,
das ist für die Einrichtung in Wallertheim."
Gesagt, getan - heraus kamen 1.600 Euro. Die haben Bauers mit nach Wallertheim gebracht. Hier im Wohnverbund lebt seit der Eröffnung Nichte Katharina Bauer. Es ist auch nicht die erste Spende an die NRD, Bei ihren letzten runden Geburtstagen hielten sie es genau so und konnten 900 bzw. 850 Euro an die NRD überweisen. Die heutige Spende kommt zu gleichen Anteilen der Wohngruppe, der Tagesförderstätte und dem Förderverein Diakonie Wallertheim e. V. zugute.
Die Familie Bauer lebt in Bornich, einem schmucken Dorf am Mittelrhein, in den Taunushügeln gleich oberhalb der Loreley. Herr Bauer würde gerne öfter nach Wallertheim kommen und dort mit anpacken. Aber da zwischen Koblenz und Mainz bekanntlich keine Brücke über den Rhein führt, fallen jedesmal 11 Euro für die Fähre an. Und das macht aus dem ehrenamtlichen Engagment auf Dauer einen recht teuren Spaß.
Foto (von links nach rechts): Dagmar Donarski vom Förderverein Diakonie Wallertheim e. V., Holger Griebel, Wohnverbundsleiter, Frau Hampel, Tagesförderstätte, Katharina Bauer, Rosel und Günter Bauer (Foto: Andreas Nink)
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