28.11.2016
Mühltal. Der NRD-Vorstand tauschte sich mit Vertreterinnen und Vertreter der Sozialämter der Städte Mainz und Worms sowie des Landkreises Alzey-Worms über Fragen der Sozialraumorientierung aus.
Im Bundesland Rheinland-Pfalz organisieren und finanzieren die Gemeinden selbst die Leistungen der Teilhabeplanung als sogenannte Kostenträger. Sie sind damit unmittelbar die Vertragspartner für Leistungsanbieter der Behindertenhilfe wie die NRD. In Hessen ist das anders geregelt, hier ist übergreifend der Landeswohlfahrtsverband zuständig.
In Rheinland-Pfalz betreibt die NRD an vier Standorten stationäre Wohneinrichtungen, weiterhin eine Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM) und bietet darüber hinaus ambulante Wohnunterstützung sowie Familien unterstützende Dienste an. Ein intensiver Kontakt zwischen den Kostenträgern – die Kommunen – und der NRD als Leistungsträger ist daher wichtig.
Zwei Mal jährlich lädt die Regionalleitung der NRD für Rheinland-Pfalz die Kostenträger zum Austausch und zur Klärung von gemeinsamen Fragen nach in den Standort Jugenheim (Rheinhessen) ein. Beim letzten Treffen äußerten die VertreterInnen der Kommunen großes Interesse, mehr über die Erfahrungen in der Regionalisierung von Wohnangeboten zu erfahren, die die NRD im großen Umfang in Hessen betreibt.
NRD-Vorständin Brigitte Walz-Kelbel lud daraufhin die rheinland-pfälzischen Kostenträger in die Unternehmenszentrale der NRD nach Mühltal ein. In dieser Woche empfing der NRD-Vorstand die Gäste, Vertreterinnen und Vertreter der Sozialämter der Städte Mainz und Worms sowie des Landkreises Alzey-Worms. Vorstand Walter Diehl stellte die Entwicklung der NRD und die Schritte der Regionalisierung vor.
Besonders interessiert waren die Besucher zu erfahren, in welchem Maße die Verlagerung der Wohnangebote in die Region einen Mehraufwand bedeutet. Daran anknüpfend bestand auch Interesse an den Wegen zum Aufbau und zur Finanzierung von Ambulanten Wohnangeboten, wie sie die NRD in Hessen vorhält. Schließlich informierten sich die Gäste auch über den aktuellen Planungsstand zu einem möglichen NRD-Standort im rheinhessischen Oppenheim.
Ein anschauliches Beispiel eines Regionalisierungsprojektes der NRD konnten sie sich anschließend am Standort Seeheim-Jugenheim selbst anschauen
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