08.08.2017
Mühltal. - Der Bundestagsabgeordnete Dr. Jens Zimmermann und die Staatsekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Gabriele Lösekrug-Möller, diskutierten mit der NRD das neue Bundesteilhabegesetz.
Der SPD-Bundestagsabgeordnete aus dem Wahlkreis 187 (Odenwald, östlicher Landkreis Darmstadt-Dieburg), Dr. Jens Zimmermann, besuchte am letzten Freitag gemeinsam mit der Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Gabriele Lösekrug-Möller, die Unternehmenszentrale der NRD in Mühltal. Dort begrüßte sie Vorständin Brigitte Walz-Kelbel. In unterschiedlichen Gesprächen im letzten Jahr hatte Zimmermann immer wieder die Themen des neuen Bundesteilhabegesetzes (BTHG) mit dem Vorstand der NRD diskutiert. Als Jurist, so sagt er, ist die Sozialpolitik nicht sein originärer Themenbereich. Deshalb sucht er besonders das Gespräch mit den sozialpolitischen Akteuren in seinem Wahlkreis, um deren Argumente in Sachen BTHG kennenzulernen und sich für sie stark zu machen.
Mit Gabriele Lösekrug-Möller begleitete Zimmermann eine ausgewiesene Sozialexpertin, die als Staatssekretärin des zuständigen Ministeriums maßgeblich an der Entstehung des BTHG beteiligt war und zuletzt auch als Vertreterin der Bundesregierung auf der 10. Konferenz der Vertragsstaaten zur UN-Behindertenrechtskonvention teilgenommen hat. Die Kritik und die Sorgen am BTHG aus Sicht eines Leistungsanbieters der Behindertenhilfe sind Lösekrug-Möller aus vielen Gesprächen mit Einrichtungsleitungen vertraut. Die Erläuterung von Hintergründen und Hinweise auf zukünftige Entwicklungen wurden mit Interesse aufgenommen.
Die Staatsekretärin zeigte sich beeindruckt vom besonderen Weg der NRD, die Forderungen der UN-Behindertenrechtskonvention durch die Regionalisierung der Wohnangebote und die Erschließung der Sozialräume für Menschen mit Behinderung umzusetzen. Sie hat die NRD ausdrücklich bestärkt, diesen Weg konsequent weiterzugehen.
Foto (von links): Dr. Jens Zimmermann MbB, St.-Sekr.'in Gabriele Lösekrug-Möller MdB, NRD-Vorständin Brigitte Walz-Kelbel, Hans-Georg Küper, Stabsstelle Sozialfragen und Einzelfallhilfe, Andreas Nink, Leiter Kommunikation und Fundraising
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