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Erster Gesundheitstag in der Rheinhessen-Werkstatt Wörrstadt

08.06.2018

Erster Gesundheitstag in der Rheinhessen-Werkstatt Wörrstadt

So etwas hat es in der Rheinhessen-Werkstatt in Wörrstadt bisher noch nicht gegeben: ein Tag für die Beschäftigten und ihre gesetzlichen Betreuerinnen und Betreuer, an dem sich alles rund um das Thema Gesundheit drehte.

Am Mittwoch, den 6. Juni, fand der erste Gesundheitstag statt. „Wir haben schon viele Feste und Aktionen in den letzten Jahren geplant“, erklärte Karola Parche, die den Tag gemeinsam mit ihren Kolleginnen Carmen Kreis und Simone Wolf organisiert hat. Jetzt musste mal was ganz Neues her. „Da das Thema Gesundheit in aller Munde ist, haben wir uns für einen Gesundheitstag entschieden.“
Die erste Besonderheit des Tages erwartete die Teilnehmenden bereits zum Frühstück: „Heute gibt es statt belegter Brötchen ein gesundes Müsli mit frischem Obst“, kündigte Werkstattleiterin Gerda Hiemeyer an. Gemeinsam mit dem Werkstattrat eröffnete sie den Tag vor rund 160 Interessierten in der Kantine. „Wenn das gut ankommt“, so die Werkstattleiterin, „werden wir das aus dem Gesundheitstag mit in den Alltag nehmen.“

Um Punkt 9 Uhr starteten dann die Angebote in Kleingruppen. Bereits im Vorfeld hatten die Beschäftigten verschiedene Workshops kennengelernt, aus denen sie jeweils zwei auswählen konnten. Thematisch ging es beispielsweise um Rückengesundheit, Gefahrenbereiche in der Werkstatt oder gesunde Ernährung.

Gesunde Körperhaltung

Ließ man inzwischen den Blick im Hof umherschweifen, konnte man beispielsweise den Physiotherapeuten Aaron Wambold und seine Gruppe beobachten. Unter dem Motto „Aufrecht gehen – aufrecht stehen“ veranschaulichte er, was eine gesunde Körperhaltung ausmacht. Angefangen bei der richtigen Ausrichtung der Füße bis hin zu einem geraden Rücken, erprobte die Gruppe gemeinsam, worauf es ankommt.
Auch für jene, die sich keinen Workshop ausgesucht hatten, gab es Mitmach-Möglichkeiten. Bei einem Hindernislauf konnten sie beispielsweise ihre Geschicklichkeit und den Gleichgewichtssinn auf die Probe stellen. Kleiner Anreiz dabei: Eine Urkunde am Ende des Parcours. Ein paar Meter weiter der Stand von Gabriele Kubiak. Sie zeigte, welche Übungen man in den Alltag einbauen kann, um mit wenig Mitteln eine Entspannung für Kopf und Körper herbeizuführen.

Malen nach Musik

Auch die Räumlichkeiten in der Werkstatt wurden eifrig genutzt. Hier trafen sich unter anderem diejenigen, die mehr über Hygiene erfahren wollten – und wie man sich vor ansteckenden Krankheiten schützen kann. Anhand eines Experiments mit Farbe auf Gummihandschuhen visualisierte Workshop-Leiterin Jutta Schwarz den Weg eines Krankheitserregers, beispielsweise beim Händeschütteln. Ein Stockwerk höher herrschte eine besondere Atmosphäre: Musiktherapeutin Monika Lohmeyer ließ die Teilnehmenden den wohltuenden Effekt von Klangschalen erspüren, während Kunstlehrerin Kathrin Schik in ihrem Workshop für das „Malen mit und nach Musik“ begeisterte.

Nach einer Stunde war dann Zeit für eine erste Pause – das angekündigte gesunde Frühstück. Auch jene Gruppe, die eine Walking-Runde absolviert hatte, traf rechtzeitig zur Stärkung in der Kantine ein. „Das macht heute alles viel Spaß und es schmeckt auch gut“, lautete die erste Zwischenbilanz von Teilnehmer Christoph Mielke, bevor die nächste Runde losging.

Auch am Nachmittag stand noch einiges auf dem Plan: etwa das Mixen von farbenfrohen Beeren- und Spinatsmoothies, organisiert von Mitarbeiterin Kai Gerten, dem Werkstattrat und einem ehemaligen Mitarbeiter der Rheinhessen-Werkstatt. Wer danach noch Platz im Magen hatte, konnte sich auf gesunde Dinkelwaffeln freuen, frisch gebacken vom Eltern- und Betreuerbeirat.

„Es ist schön, dass die Angebote alle so gut angenommen wurden“, freute sich am Nachmittag Gerda Hiemeyer. Am Morgen noch hatte sie sich gewünscht, dass zumindest alle Beschäftigten eines der Angebote mitnehmen. „Ich denke, das ist uns mehr als gelungen. Außerdem sehe ich, dass dabei der Spaß an der Sache und die Geselligkeit nicht zu kurz gekommen sind.“

Auch Karola Parche aus dem Organisationsteam konnte am Ende des Tages eine positive Bilanz ziehen: „Heute Abend sind alle mit einem Lachen im Gesicht in die Busse gestiegen. Das ist das beste Feedback überhaupt!“ Sie ist sich sicher: „Das  war nicht der letzte Gesundheitstag hier in der Rheinhessen-Werkstatt“.

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