23.05.2019
Im April und Mai hat die NRD an gleich zwei wichtigen Veranstaltungen im Rahmen ihres Mitwirkens in der "Arbeitsgemeinschaft Diakonische Behindertenhilfe und Psychiatrie" in Rheinland-Pfalz teilgenommen.
Als Träger
der Eingliederungshilfe ist die Stiftung Nieder-Ramstädter Diakonie (NRD) mit
Hessen und Rheinland-Pfalz in zwei Bundesländern aktiv. Da in den Ländern die
Finanzierung der Eingliederungshilfe und deren gesetzliche Grundlage jeweils
eigens geregelt ist, findet die politische Vertretung der Diakonie je Land
unterschiedlich statt.
In
Rheinland-Pfalz arbeiten die diakonischen Träger in der „Arbeitsgemeinschaft
Diakonische Behindertenhilfe und Psychiatrie“ zusammen. Schon lange ist dort die Weiterentwicklung
der diakonischen Behindertenhilfe u. a. am Thema der Auflösung von
Komplexeinrichtungen und Dezentralisierung der Unterstützungsangebote an neuen
Standorten Thema. Die Arbeitsgemeinschaft dient der Stärkung der Zusammenarbeit
der diakonischen Werke in Rheinland-Pfalz untereinander und zu den
Landeskirchen, aber auch der gemeinsamen Vertretung gegenüber Landesregierung,
Ministerien und Landtag sowie anderer öffentlicher Einrichtungen. Sie vertritt die Diakonie gegenüber
verschiedenen Landesbehörden, Kosten- und Leistungsträgern und in der
Öffentlichkeit.
Am 11. April 2019 trafen sich neben der Stiftung Nieder-Ramstädter Diakonie die
diakonischen Träger Evangelisches Diakoniewerk Zoar, Diakonissen Speyer,
Stiftung kreuznacher diakonie und Stiftung Scheuern mit Sozialministerin Sabine
Bätzing-Lichtenthäler in der Mainzer Staatskanzlei. Seitens der NRD nahmen die Vorstände
Brigitte Walz-Kelbel und Christian Fuhrmann und der Regionalleiter
Rheinland-Pfalz Frank Polaschek-Rödle teil. Sie tauschten sich dabei vor allem
über die Herausforderungen der kommenden Jahre im Hinblick auf die Verbesserung
der Wohnsituationen für Menschen mit Beeinträchtigung und dem sogenannten
Dezentralisierungsprozess aus, ebenso darüber, wie neue attraktive Wohnangebote
geschaffen werden können. Eine der größten Schwierigkeiten bei diesem Vorhaben
besteht darin, neue Grundstücke zu finden und im Zuge der
sozialraumorientierten Arbeit ausreichend Fachkräfte einstellen zu können. Der
Termin mit der Ministerin schloss in einer „Gemeinsamen Erklärung zu den
Weiterentwicklungsprozessen der diakonischen Behindertenhilfe in
Rheinland-Pfalz“. Darin bestätigten alle Beteiligten schriftlich, den Prozess
der Dezentralisierung fortzuführen, was sich ohnehin mit dem Anliegen der NRD
deckt, ihren Teil dazu beizutragen, die Teilhabemöglichkeiten für Menschen mit
Unterstützungsbedarfen zu verbessern.
Bekräftigen konnte die NRD dieses Ziel bei einem zweiten Treffen mit der „Arbeitsgemeinschaft
Diakonische Behindertenhilfe und Psychiatrie“, der Mitgliederversammlung am 3.
Mai in der Mainzer Geschäftsstelle. Ein wichtiger Punkt bei diesem
Zusammenkommen bestand darin, zwei Personen für den Vorstand dieser Arbeitsgemeinschaft
nachzuwählen. Von Seiten der NRD ließ sich dabei RLP-Regionalleiter Frank
Polaschek-Rödle zur Wahl aufstellen und wurde auch mehrheitlich in den Vorstand
dieser Arbeitsgemeinschaft gewählt. Gemeinsam mit fünf weiteren Vertretern
diakonischer Einrichtungen wird er künftig an weiteren Sitzungen und
Klausurtagungen der AG teilnehmen und hier verstärkt die Haltung und Strategie
der NRD einbringen.
Menschen mit Behinderung brauchen Ihre Hilfe!
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