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Rheinhessen-Werkstatt veranstaltete Tag der offenen Tür

15.04.2019

Rheinhessen-Werkstatt veranstaltete Tag der offenen Tür

Am Freitag, 12. April, war es wieder soweit: Die Rheinhessen-Werkstatt (RHW) der Nieder-Ramstädter Diakonie in Wörrstadt lud alle Interessierten zum Tag der offenen Tür ein.

Die Rheinhessen-Werkstatt ist eine von drei Werkstätten der Stiftung Nieder-Ramstädter Diakonie (NRD) mit Sitz in Hessen und Rheinland-Pfalz. Insgesamt arbeiten in den Werkstätten der NRD rund 900 Beschäftigte. Die als WfBM (Werkstatt für Menschen mit Behinderung) anerkannte Rheinhessen-Werkstatt bietet 127 Menschen mit geistiger, körperlicher oder psychischer Beeinträchtigung einen Arbeitsplatz in ganz unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen – je nach Fähigkeiten und Neigungen. Darüber hinaus gehören auch zwei Tagesförderstätten mit Sitz in Jugenheim und Wallertheim zur Rheinhessen-Werkstatt, in der Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf tätig sind. In Jugenheim findet sich zudem eine weitere Einrichtung: eine zertifizierte Großküche, die Kitas, Schulen und Senior*innen in der Region beliefert und täglich rund 900 Mahlzeiten herstellt. Auch hier arbeiten Beschäftigte der Werkstatt.

Am Tag der offenen Tür hatten Besucher*innen die Gelegenheit, die Rheinhessen-Werkstatt mit ihren verschiedenen Bereichen und Tätigkeitsfeldern bei laufendem Betrieb kennenzulernen und an Führungen durch die Räumlichkeiten teilzunehmen. Hierbei erhielten sie beispielsweise einen Einblick in die Arbeit für einen Dauerkunden, der Fenster und Türen herstellt. Die Beschäftigten machen den kompletten Werbemittelversand, bestücken Musterkoffer und überblicken den Bestand im hauseigenen Lager. Wer den Blick ein paar Schritte weiter schweifen ließ, konnte zahlreiche Wurstdosen eines rheinhessischen Metzgers entdecken. Auch hierbei handelt es sich um einen Auftrag, den die Rheinhessen-Werkstatt bearbeitet. „Die Beschäftigte sorgen in diesem Bereich dafür, dass jede Dose sozusagen auch das passende Gewand bekommt und kleben die entsprechenden Banderolen“, erklärte Mitarbeiterin Anja Leibrich, die eine der Führungen leitete.

Neben Erläuterungen zur Arbeit in Arbeitsketten und an Einzelarbeitsplätzen, erfuhren die Gäste zudem Näheres über den Bereich des Garten- und Landschaftsbaus. Vom Hausgarten, über Firmengelände bis zu kommunalen Grünanlagen: Die rund 20 Beschäftigten des Garten- und Landschaftsbaus arbeiten unter fachkundiger Anleitung bei über 70 Kunden. Ein weiterer Bereich, den Anja Leibrich vorstellte, war der neue Arbeitsbereich „Service inklusiv mobil vor Ort“. Die Beschäftigten, die hier arbeiten, werden darauf vorbereitet, Unternehmen im Gewerbepark Wörrstadt unterschiedlichste Serviceleistungen anzubieten, beispielsweise Botengänge, Verpackungsarbeiten oder Kopiertätigkeiten. Einer der Schwerpunkte des Angebotes liegt zudem auf der Innenreinigung von Autos.

Wer an einer der Führungen durch die Werkstatt teilgenommen hatte, lernte abschließend das Bildungs- und Beratungszentrum (BBZ) kennen. Hier gab es allerlei Wissenswertes über den Berufsbildungsbereich zu erfahren, welcher der Arbeit in der Werkstatt vorausgeht und auf die spätere Tätigkeit vorbereitet. In diesem Zuge wurden auch die sogenannten Außenarbeitsplätze vorgestellt, bei denen Beschäftigte in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes arbeiten. Das Schöne hierbei: Viele der Beschäftigten, die in diesem Rahmen arbeiten, waren gemeinsam mit ihren Anleitern und Kollegen zum Tag der offenen Tür gekommen. Zu Gast waren beispielsweise einige Vertreter*innen der Verbandsgemeinde Wörrstadt, wo Felix Meiborg einmal in der Woche arbeitet. „Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass sie gekommen sind. So können sie auch mal sehen, wo ich an den anderen Tagen in der Woche arbeite“, freute sich Felix Meiborg.

Werkstattleiterin, Gerda Hiemeyer konnte am Ende des Tages ein positives Fazit ziehen und freute sich über viele gute Gespräche – beispielsweise mit Vertretern der Kostenträger, die es sehr schätzten, auch einmal das Umfeld der Menschen zu sehen, die sie sonst nur von der Bearbeitung am Schreibtisch kennen. „Ich finde es schön, dass so viele gekommen sind und neben Bürgermeister, Markus Conrad auch Interessierte der Mainzer Peter Jordan Schule sowie aus dem Gewerbepark da waren. Wir kündigen den Tag der offenen Tür immer breit in der Region an und es ist immer spannend zu sehen, wer am jeweiligen Tag vor Ort ist.“

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