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NRD reagiert auf Corona-Infektionen

19.11.2020

NRD reagiert auf Corona-Infektionen

Die zweite Welle der Corona-Pandemie sorgt derzeit überall für steigende Fallzahlen. In den meisten Einrichtungen der NRD haben konsequente Schutzmaßnahmen einen Ausbruch der Covid-19-Infektion bisher weitestgehend verhindern können. Bedauerlicherweise sind nun aber auch Wohn- und Arbeitsbereiche der NRD in Hessen und Rheinland-Pfalz vom erhöhten Infektionsgeschehen betroffen. Die NRD ist auf diesen Fall vorbereitet, hat Vorsorgepläne erarbeitet und Vorkehrungen nach den aktuellen Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts getroffen.

In Rheinland-Pfalz begann das Infektionsgeschehen Anfang November mit zunächst zwei positiv auf das Coronavirus getesteten Bewohner*innen des Wohnverbundes in Wörrstadt. Die Mitarbeiter*innen vor Ort ergriffen umgehend Isolationsmaßnahmen und stehen seither in engem Austausch mit dem zuständigen Gesundheitsamt. Dieses veranlasste dann weitere Testungen von Bewohner*innen und Mitarbeitenden, wodurch weitere infizierte Personen ermittelt wurden.

Zwischenzeitlich gab es zudem an den Wohnstandorten in Wallertheim und Jugenheim ebenso wie in der Wörrstädter Rheinhessen-Werkstatt Klient*innen und Mitarbeiter*innen, die typische Symptome aufwiesen. Nach Vorgabe der Gesundheitsämter wurden auch diese Personen getestet. Am 18.11.2020 waren in den NRD-Einrichtungen in Rheinland Pfalz rund 45 Corona-Fälle zu verzeichnen. In den betroffenen Wohnverbünden leben insgesamt 157 Menschen mit Behinderung, die von rund 170 Mitarbeiter*innen unterstützt werden.

Um die weitere Ausbreitung des Virus einzudämmen, hat die NRD die Rheinhessen-Werkstatt für alle rund 140 Beschäftigten mit Behinderung bis auf weiteres geschlossen. Das gilt auch für die dazugehörigen Tagesförderstätten sowie die Produktionsküche in Jugenheim. Sowohl in der Küche als auch in der Werkstatt werden die bestehenden Aufträge so gut und umfassend wie möglich weiter bearbeitet. Für die Beschäftigten mit Behinderung springen hier die Mitarbeitenden ein, die sonst die Klient*innen in ihrem Arbeitsalltag unterstützen. Da viele Werkstatt-Beschäftigte auch in den Wohnverbünden der NRD wohnen, wird damit verhindert, dass sich das Virus standortübergreifend weiter ausbreitet.

Diesem Ziel dienen auch konsequente Quarantänemaßnahmen, die je nach Infektionsgeschehen einzelne Klient*innen oder ganze Wohngruppen betreffen. Eine wichtige Rolle spielen auch weitere Tests, die in enger Absprache mit den Gesundheitsämtern durchgeführt werden.


Auch die Wohnbereiche der NRD in Hessen hatten inzwischen an verschiedenen Standorten positive Corona-Fälle zu verzeichnen und haben dementsprechend Quarantänemaßnahmen umgesetzt. Im Mörfeldener Wohnverbund erkrankte Anfang November ein Bewohner an Covid-19 und musste im Krankenhaus behandelt werden. Das zuständige Gesundheitsamt entschied daraufhin, dass alle Bewohner*innen und Mitarbeitenden getestet werden. Unter den rund 100 Getesteten war eine weitere Person ebenfalls mit dem Coronavirus infiziert. Die betroffenen Personen befinden sich noch bis zum 25. November in Quarantäne.

Bereits beendet sind hingegen die Quarantänemaßnahmen im NRD Wohnverbund Groß-Gerau. Aufgrund eines positiven Corona-Falls stand dort eines der Wohnhäuser, in dem 16 Menschen leben, für zwei Wochen unter Quarantäne. Die Testungen der Mitarbeitenden und Bewohner*innen hatten erfreulicherweise keine weiteren positiven Ergebnisse hervorgebracht.

Ebenso ist auch die Quarantäne des Wohnverbundes in Friedrichsdorf inzwischen beendet. Auch hier war es nach umfangreichen Testungen aller Mitarbeitenden und Bewohner*innen bei einem Infektionsfall geblieben.

Aufatmen konnten zudem nach drei Tagen Quarantäne die Bewohner*innen und Mitarbeitenden eines der NRD-Wohnhäuser in Erbach. Hier hatte das Gesundheitsamt einen Fehler gemeldet und bekanntgeben, dass die zuvor angeordnete Quarantäne nicht fortgesetzt werden muss.

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