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Autismus-Experten treffen sich in der NRD

26.04.2023

Autismus-Experten treffen sich in der NRD

Seit über 30 Jahren gibt es den „Arbeitskreis Lebensorte für autistische Menschen“, kurz AKL. Zweimal jährlich trifft sich das Gremium an verschiedenen Orten in Deutschland, diesmal feierte die NRD ihre Premiere als Gastgeber.

Der fachliche Austausch von rund 40 Kolleg*innen aus ganz Deutschland fand an zwei Tagen in der Lazaruskirche statt. Diesmal trafen sich Mitarbeitende und zahlreiche Leitungskräfte aus Wohn- und Arbeitsangeboten für autistische Menschen aus 17 Einrichtungen. Organisator der Tagung war NRD-Führungskraft Andreas Münch, der gemeinsam mit Eileen Greunke, pädagogische Leiterin der Schloss-Hoym-Stiftung bei Quedlinburg und Geschäftsführung des AKL, ein buntes und informatives Programm für die beiden Tage erarbeitet hatte. Tatkräftig unterstützt wurden sie dabei durch Ute Peemöller und Soeren Scharnhorst, die beide u.a. im Betreuten Wohnen für Autisten tätig sind und diesen Bereich auf der Tagung vorstellten.

NRD-Vorstand Christian Fuhrmann hieß alle Gäste herzlich willkommen: „Ich habe den größten Respekt vor Ihnen, die sich täglich mit diesem Thema beschäftigen.“ Gleichzeitig betonte er die lange Historie und die umfassende Expertise, die die NRD auf dem Gebiet des Autismus vorzuweisen hat. Was folgte, war ein konzentrierter, fachlicher und gewinnbringender Austausch der Teilnehmenden.

NRD-Vorstand Christian Fuhrmann eröffnete den AKL in der Lazaruskirche.
NRD-Vorstand Christian Fuhrmann eröffnete den AKL in der Lazaruskirche.

Andreas Münch zog ein sehr positives Resümee der Fachtagung, die übrigens die zweite nach Corona war: „Alle sind froh, nach zweieinhalbjähriger coronabedingter Pause wieder den AKL in Präsenz durchführen zu können. Wir kamen wieder gut in einen fachlichen Austausch.“ Diskutiert wurden u.a. Themen wie ambulante Wohnangebote (Betreutes Wohnen) für Menschen mit Autismus, Umgang mit besonders herausfordernden Wohnplatzanfragen (z.B. bei zusätzlicher Straffälligkeit, Drogenproblematik etc.), spezielle Voraussetzungen und Anforderungen für Mitarbeitende im Autismus-Bereich oder die Überleitung von Arbeit zu Tagesstruktur beim Älterwerden.

Der Bundesverband Autismus Deutschland e.V., der ebenfalls Mitglied im AKL ist, war mit seinem Fachreferenten vertreten, der über aktuelle Entwicklungen und Termine berichtete. „Auch der informelle Austausch beim gemeinsamen Abendessen in Mühltal am Sonntag und Montag war sehr ergiebig und gewinnbringend“, freut sich Andreas Münch.

Andreas Münch stellte den Autismus-Bereich der NRD vor.
Andreas Münch stellte den Autismus-Bereich der NRD vor.

Das ist der AKL

Der Arbeitskreis Lebensorte ist ein offenes Gremium und tritt ein für:

  • Menschen aus dem autistischem Spektrum, unabhängig von den individuellen Einschränkungen
  •  für die Einrichtungen und Dienste, die für diese Menschen tätig sind
  • für die Einhaltung von Standards und Fachlichkeit
  • für eine qualitative Weiterentwicklung der diversen Angebotsformen

Der Arbeitskreis Lebensorte für Menschen mit Störungen aus dem autistischem Spektrum ist ein freiwilliger, fachlicher Zusammenschluss auf Leitungs- und Mitarbeiterebne mit dem Ziel der gegenseitigen Unterstützung, Beratung und Befähigung.

Er ist ein eigenständiges Gremium und bildet ein Netzwerk für alle Wohnformen und tagesstrukturierende Angebote.

Der AK Lebensorte trifft sich zweimal jährlich und ist ein offenes Gremium für alle Personen und Institutionen, die in der Betreuung von Menschen mit autistischer Spektrum Störung (ASS) tätig sind. Mehr unter www.ak-lebensorte.de

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64367 Mühltal

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