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Ein Ort der Vielfalt und Begegnung

16.05.2023

Ein Ort der Vielfalt und Begegnung

Das Wetter hätte besser nicht sein können. Eine goldene 50 glitzerte als Luftballon am Eingang in der Sonne. Zahlreiche Familien und Interessierte nutzten die Gelegenheit, das Familienzentrum Kita Kindernest beim Tag der offenen Tür näher kennen zu lernen. Gleichzeitig wurde das 50-jährige Bestehen der Kita Kindernest gefeiert.

Das neue inklusive Familienzentrum in Dieburg beeindruckt durch seine moderne und barrierefreie Gestaltung. Großzügige, liebevoll ausgestattete Gruppenräume, barrierefreie Bäder und Wickelräume sowie Räume für Kreativ- und Bewegungsangebote und offene Gemeinschaftsbereiche befinden sich auf beiden Etagen. Vom Balkon im ersten Obergeschoss blickt man auf das mit vielfältigen Spielgeräten gestaltete Außengelände. Von hier aus eröffnete Kita-Leiterin Anja Reitz gemeinsam mit NRD-Vorstand Dr. Thorsten Hinz und Dieburgs Bürgermeister Frank Haus die Jubiläumsfeier. „Das Kindernest ist ein Nest, in dem Vielfalt gelernt wird“, fasste es Dr. Thorsten Hinz in seiner Begrüßungsrede zusammen. Der Name der Kita beinhalte alles, was es brauche, um Kindern einen guten Rahmen zum Aufwachsen zu geben: Geborgenheit, eine gute Ausstattung, eine liebevolle und kompetente Betreuung. Hinz dankte der Stadt Dieburg und Bürgermeister Haus für die gute Zusammenarbeit und die reibungslose Umsetzung des neuen Standortes. Auch für Frank Haus stellen Kita und Familienzentrum „eine gemeinsame Erfolgsgeschichte“ dar, die auch in den nächsten 50 Jahren fortgeschrieben werden soll.

Blick auf das Familienzentrum Kita Kindernest

Anschließend gab es ein buntes Programm rund um das Familienzentrum. Sehr gefragt waren die Grillstation des Dieburger Karnevalvereins und der Eisstand der regionalen Eismanufaktur Wennel. Die Kinder der Kita trugen mehrere Lieder vor und der Mit-Mach-Zirkus „Hallöchen“ bot Gelegenheit, die eigene Geschicklichkeit zu testen. Wer mehr über das pädagogische Konzept erfahren wollte, schloss sich einer Führung durch die Räumlichkeiten an. Im ersten Stock vermittelte eine ausführliche Chronik mit vielen Berichten und Fotos Wissenswertes über die einzelnen Phasen der Kindertagesstätte.

Blick von oben auf das Aussengelände

Von der Sonderkita zum Vorzeigeprojekt

Begonnen hatte alles in den 70er Jahren mit einer Sonderkitagruppe in den Dieburger Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Aus dem anfänglichen heilpädagogischen Konzept der späteren Kindertagesstätte entwickelten sich in den 80er Jahren integrative Gruppen. 2014 übernahm die damalige Orbishöhe GmbH die Trägerschaft. Seit 2022 gehört das Kindernest zur Nieder-Ramstädter Diakonie. Im Neubau in der Groß-Umstädter Straße stehen jetzt rund 90 Betreuungsplätze und bis zu 10 Inklusionsplätze zur Verfügung. Bis zum Herbst werden alle Kindergartenplätze belegt sein. Im Krippenbereich sind noch Plätze vorhanden.

Gruppenraum

Parallel dazu wurde die Kita mit Unterstützung des Landes Hessen zu einem Familienzentrum weiterentwickelt. Leitung und Team stehen im intensiven Austausch mit Eltern und Familien sowie Vereinen und Institutionen vor Ort. „Unser Ziel ist es, ein großes Netzwerk für Familien aufzubauen“, erklärt Anja Reitz. „Wir wollen das Familienzentrum zu einem Ort der Begegnung machen. Ein Ort für die ganze Familie, an dem Vielfalt gelebt wird.“ Die Ausstattung und die Räumlichkeiten des Familienzentrums werden bereits von ortsansässigen Vereinen genutzt. Die direkte Anbindung an den Ort, an dem sich die Kinder täglich aufhalten, bietet viele Vorteile. Vom Musikunterricht, Elterncafé, Babysitterbörse bis hin zu therapeutischen Angeboten ist vieles denkbar.

Fest steht: Inklusion und Vielfalt sind zentrale Bestandteile des Kitaalltags. Dafür setzt sich das 25-köpfige Team um Anja Reitz mit viel Herzblut und großem Engagement ein. Zum Team gehören auch Oliver D. und Felicitas F., die im Rahmen eines Außenarbeitsplatzes der Dieburger Werkstätten den hauswirtschaftlichen Bereich der Kita verstärken. Anja Reitz möchte die Mitarbeit von Menschen mit Beeinträchtigung weiter ausbauen. Ihr Plan ist es, künftig auch in den beiden Betreuungsbereichen inklusive Arbeitsplätze einzurichten.

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  • Inklusion...

    ...bedeutet für mich, dass man alle Menschen wieder mehr zusammenführt. Wenn alle aufmerksam und hilfsbereit miteinander umgehen, dann geht es allen auch seelisch besser. 

    Inklusion...
    Virginia Dindore
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