Firmenlauf Bad Kreuznach: Inklusion gewinnt

Zusätzlich kamen Eltern und Betreuer*innen nach Bad Kreuznach, um die NRD-Läufer*innen aus den rheinland-pfälzischen Standorten in Jugenheim, Wallertheim, Wörrstadt und Oppenheim lautstark an der Strecke zu unterstützen. Und die platzte mit rund 4.600 Teilnehmenden aus 286 Unternehmen aus allen Nähten. Initiatorin und Organisatorin war wie bereits im vergangenen Jahr Bianca Dietz vom WV Jugenheim.

Gegen 17 Uhr füllte sich das Areal rund um den Start am Kurpark mit Läufer*innen, egal welchen Alters oder welchen Fitnesslevels. Es war Volksfest-Stimmung in Bad Kreuznach. Würstchenbuden und Getränkestände standen rund um die große Bühne, Musik drang aus allen möglichen Lautsprechern, überall hörte man Lachen und sah sich umarmende Menschen, viele davon originell verkleidet. An diesem wunderbaren Frühlingsabend spielten Herkunft, Alter oder Fitnesslevel genauso wenig eine Rolle wie die Frage, ob man eine Behinderung hatte oder nicht. Der Spaß, das merkte man überall, stand eindeutig an erster Stelle.

Die knapp 100 Teilnehmenden aus der NRD erkannte man sofort: Ausgestattet mit gebrandeten T-Shirts („Inklusion geht nur gemeinsam“) und NRD-Kappen freuten sich alle auf den bevorstehenden Lauf. „Wir haben schon gewonnen!“, so die einhellige Meinung der Anwesenden, die natürlich Inklusion und Teilhabe meinten, die an diesem Abend vorbildlich gelebt wurden.

Da war es egal, dass es nicht alle Gestarteten ins Ziel schaffen. Einige hörten vorher auf, je nachdem, wie viel die Puste hergab. Diejenigen, die es ins Ziel schafften, wurden von begeistert klatschenden Zuschauer*innen und vom Moderator der Veranstaltung einzeln mit Namen und Firma in Empfang genommen, was den meisten ein herzliches Lachen ins Gesicht zauberte. „Ja, die NRD kenne ich noch vom letzten Jahr!“, sprach der Moderator vor den vielen Zuschauern im Zielbereich in sein Mikrofon. „Ein tolles Motto ist das: Inklusion geht nur gemeinsam. Bei uns in Bad Kreuznach ist jeder willkommen!“ Jeder Teilnehmende bekam als Erinnerung zudem im Ziel eine Medaille um den Hals gehängt.

Und so trafen sich die mehr oder weniger verschwitzten, aber sehr glücklichen NRDler*innen nach dem Lauf im Kurpark und genossen Bratwurst und kalte Getränke. Es war ein Abend, der nur einen Sieger kannte: die Inklusion.