31.03.2023
Gesellschaftliche Teilhabe mal ganz kreativ: Die Auszubildende Aylin Almasulu hat im Rahmen ihrer Abschlussarbeit als Heilerziehungspflegerin zusammen mit Klient*innen ein inklusives Kunstprojekt durchgeführt. Planung und Organisation übernahm sie gemeinsam mit einer Klientin aus der NRD-Wohngruppe in der Einsteinstraße.
Ausgerüstet
mit vielen Spraydosen, Schablonen, Graffiti-Stiften und Wandfarbe
bearbeiteten die Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen ein Mauerstück an
der „Lincoln-Wall“, einer bekannten Graffitiwand in der Lincolnsiedlung
in Darmstadt. Zuerst wurde die Wand weiß gestrichen, dann mit
farbenfrohen Bildern besprüht und neu gestaltet. Begleitet durch Musik
entwickelten die Teilnehmer*innen schnell gemeinsame Ideen.
Herausgekommen sind verschiedene Motive und Schriftzüge, die sich zu
einem gemeinsamen Graffiti zusammenfügen.
Das Besondere daran: Auch nicht-sprechende Klient*innen konnten ihre Ideen und Vorstellungen über das künstlerische Gestalten zum Ausdruck bringen. Gemeinsam wurde ein kreativer Ort der Begegnung für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung geschaffen.
Das Graffiti-Projekt zog auch immer wieder Passanten an und sorgte für ungezwungene Begegnungen und Gespräche. Aylin Almasulu freut sich mit den Künstler*innen über das gelungene Projekt: „Es ist schön zu sehen, dass Menschen über die Kunst zusammenkommen und sich offen begegnen. So können Vorbehalte abgebaut und Anregungen für andere gegeben werden.“
Menschen mit Behinderung brauchen Ihre Hilfe!
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