15.11.2024
Beate Braner-Möhl ist seit fast 10 Jahren für die Stabsstelle Theologie, Seelsorge und Krisenberatung in der NRD zuständig und wurde nun nach erfolgreichem Abschluss ihrer Ausbildung als Diakonin eingesegnet.
Mit einer letzten mündlichen Prüfung am 1. Juli 2024 endete für Beate Braner-Möhl die rund dreijährige berufsbegleitende Ausbildung an der Hephata-Akademie für soziale Berufe. Im Rahmen des Gesamtkonvents der Diakonischen Gemeinschaft Hephata fand nun am 10. November 2024 die feierliche Einsegnung als Diakonin in der Hephata Diakonie in Schwalmstadt-Treysa statt. Zusammen mit vier weiteren Diakon*innen erhielt sie von Prälat zur Nieden, dem theologischen Stellvertreter der Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, den Segen - als Zeichen ihrer kirchlichen Beauftragung.
NRD-Vorstand Dr. Thorsten Hinz ging in seiner Ansprache auf die „Sieben Werke der Barmherzigkeit" ein, die für evangelische Diakon*innen handlungsleitend sind, ihren Ursprung in der Bibel haben und sich in Nächstenliebe und Barmherzigkeit ausdrücken. Sie sollen den neuen Diakon*innen eine ständige Kraftquelle sein.
Die examinierte Krankenschwester und ausgebildete Prädikantin Beate Braner-Möhl arbeitete viele Jahre in Krankenhäusern und in der Altenpflege. Sie war Präses im Evangelischen Dekanat Odenwald und baute die Fachstelle Demenz im Diakonischen Werk Odenwald auf. Seit 2015 ist sie für die diakonische Ausrichtung der NRD verantwortlich. Die berufliche Doppelqualifikation im pflegerischen und diakonisch-gemeindepädagogischen Bereich bildet auch die Grundlage für die Ausübung des Diakonenamtes.
Weiterentwicklung der Seelsorge
Mit ihrem neuen Amt verbindet Beate Braner-Möhl vor allem die Aufgabe, das diakonische Profil der NRD weiterzuentwickeln und zu stärken. Als Diakonin versteht sie sich als Brückenbauerin zwischen Kirche und Gesellschaft. In ihrer Abschlussarbeit widmete sie sich dem Thema Seelsorge: „Mein Ziel ist es, darauf aufbauend ein Seelsorgekonzept für die NRD zu entwickeln, das alle Menschen rund um die NRD anspricht – Mitarbeitende ebenso wie Klient*innen und deren Angehörige. Zur Inklusion gehören die freie Religionsausübung und der Zugang zur Seelsorge. Menschen in der Eingliederungshilfe haben das Recht, ihre spirituellen und religiösen Bedürfnisse zu leben. Deshalb gehört das Angebot von Seelsorge, das Feiern von Gottesdiensten und religiöser Bildung zum diakonischen Profil der NRD und ist in der Satzung verankert“, macht die neue Diakonin deutlich.
Foto: Nach der Übergabe der Urkunde - Stiftungsratsvorsitzender Arno Allmann (links) und NRD-Vorstand Dr. Thorsten Hinz freuen sich, dass Beate Braner-Möhl die Menschen in der NRD als Diakonin begleiten wird.
Gemeinsam schaffen wir Teilhabe!
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