Hessen braucht HEPs: Starkes Signal für Inklusion

26.04.2024

Hessen braucht HEPs: Starkes Signal für Inklusion

Die hessische Sozialministerin Heike Hofmann unterstützt die Forderungen des Bündnis für Inklusion und Teilhabe für bessere Bedingungen in der Ausbildung zur Heilerziehungspflege. 700 Teilnehmer*innen aus ganz Hessen haben sich zum bundesweitem Protesttag auf dem Wiesbadener Kranzplatz zusammengefunden.

Fachkräfte, die in der Heilerziehungspflege arbeiten, kann man sich nicht mal eben im Supermarkt besorgen. Das machen in einem Sketch auf der Bühne zwei Vertreterinnen des Werkstattrats der Nieder-Ramstädter Diakonie (NRD) deutlich. Der Bedarf ist jedoch groß, denn die Zahl der Auszubildenden liegt deutlich unter derjenigen der benötigten Fachkräfte. Weniger als 300 Absolventinnen und Absolventen werde es laut Kultusministerium im laufenden Jahr in Hessen geben, erläutert Dr. Thorsten Hinz, Vorstand NRD für das Bündnis. Der Bedarf an Fachkräften liege jedoch bei rund 3.000 Personen und wachse jährlich aufgrund des demografischen Wandels. Von Schulgeldbefreiung über erleichterten Zugang zur Ausbildung in der Heilerziehungspflege bis zur Vergütung der praxisintegrierten Ausbildung reicht die Liste der Forderungen des Bündnisses.

Rund 700 Teilnehmer*innen kamen auf den Wiesbadener Kranzplatz, der direkt vor der hessischen Staatskanzlei liegt. 
Rund 700 Teilnehmer*innen kamen auf den Wiesbadener Kranzplatz, der direkt vor der hessischen Staatskanzlei liegt.

Alles Anliegen, die Sozialministerin Heike Hofmann (SPD) ausdrücklich unterstützt. Sie kündigt in ihrer Rede eine Abschaffung des Schulgelds genauso an wie Lösungen für einen Zugang in das Berufsfeld mit Hauptschulabschluss. Neben der Vergütung für praxisintegrierte Ausbildung bestehe ein wichtiger Baustein für eine Reform in der Anpassung der Lehrpläne an die gesellschaftliche Entwicklung. Hierzu sei sie im Gespräch mit Kultusminister Armin Schwarz (CDU). Das Bündnis sei gerne bereit, die Landesregierung bei der Umsetzung zu unterstützen, betont Hinz, der sich für die klaren Worte der Ministerin bedankt.

Andrea Söller von der NRD (mit Mütze) übergab Sozialministerin Heike Hofmann nach deren Rede ein selbstgemaltes Bild. Söller nannte es "Harmonie" - Hofmann versprach, ihm einen würdigen Platz zu geben.
Andrea Söller von der NRD (mit Mütze) übergab Sozialministerin Heike Hofmann nach deren Rede ein selbstgemaltes Bild. Söller nannte es "Harmonie" - Hofmann versprach, ihm einen würdigen Platz zu geben.

Aus Sicht der NRD war der Tag der Demonstration vor der hessischen Staatskanzlei ein voller Erfolg, nicht nur aufgrund der eindringlichen und authentischen Redebeiträge. Es war bereits die zweite Veranstaltung – bereits im September 2023 hat das Bündnis eine erste Kundgebung veranstaltet, zu der damals rund 300 Teilnehmer*innen kamen. Sie war derart erfolgreich, dass Teile der Forderungen in den Koalitionsvertrag der neuen hessischen Landesregierung Eingang gefunden haben.

 
 

 
 

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