06.12.2024
Mühltal, 6.12.2024. Der hessische Ministerpräsident Boris Rhein besuchte heute die Mühltal-Werkstatt für Menschen mit Behinderung der Nieder-Ramstädter Diakonie (NRD). Empfangen wurde er von den beiden NRD-Vorständen Christian Fuhrmann und Dr. Thorsten Hinz.
Nach
der Begegnung mit Werkstattbeschäftigten im Bereich Digitalisierung traf sich der
Ministerpräsident mit weiteren Gästen aus Diakonie und Politik in der
Lazaruskirche der NRD zum Austausch über aktuelle Herausforderungen in den
sozialen Hilfefeldern. Das Thema „Zukunft der Werkstätten für Menschen mit
Behinderung (WfbM)“ stand dabei im Vordergrund.
Ministerpräsident Boris Rhein sagte: „Werkstätten für Menschen mit Behinderung sind echte Inklusionsorte. Sie erbringen hervorragende Leistungen für die Teilhabe am Arbeitsleben. Ich bin dankbar für die Begegnung mit den Beschäftigten in der Mühltalwerkstatt der Nieder-Ramstädter Diakonie. Hier wird ausgezeichnete Arbeit geleistet. Der Erhalt und die Weiterentwicklung der Werkstätten in Hessen sind mir ein wichtiges Anliegen.“
Dr. Thorsten Hinz, pädagogischer Vorstand der NRD, betonte: „In unseren Werkstätten stehen die Bedarfe und Fähigkeiten der Beschäftigten im Mittelpunkt. Das heißt: Die Arbeitsabläufe sind so organisiert, dass sie zu den Menschen passen - und nicht umgekehrt. Wir beraten, begleiten, unterstützen und qualifizieren in den Werkstätten der NRD rund 870 Menschen. Dabei legen wir ein besonderes Augenmerk auf die Erfahrung von Selbstwirksamkeit, Qualifizierung und die Stärkung der Kompetenzen.“
Christian Fuhrmann, kaufmännischer Vorstand der NRD, hob hervor: „Werkstätten für Menschen mit Behinderung müssen am Markt erfolgreich sein und sind gleichzeitig auf staatliche Unterstützung angewiesen. Das ist bei der aktuellen Wirtschaftslage eine doppelte Herausforderung. Das Teilhaberecht auf Arbeit muss auch für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf garantiert sein. Entsprechend dankbar sind wir für den Besuch und die Unterstützung des Ministerpräsidenten."
Pfarrer Carsten Tag, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Hessen, bekräftigte: „Ich freue mich, dass sich Ministerpräsident Rhein vor Ort bei der Nieder-Ramstädter Diakonie über eines unserer Angebote für Menschen mit Behinderung informiert. In der Diakonie Hessen sind wir stolz auf unsere Beiträge in den unterschiedlichen Arbeitsfeldern und suchen dabei immer auch die Zusammenarbeit mit der Landesregierung. Nach unserer Überzeugung muss sich gute Politik auch in schwierigen Zeiten daran messen lassen, wie sie mit den Schwächsten in der Gesellschaft umgeht.“
Das Foto (© Hessische Staatskanzlei) zeit den Ministerpräsidenten (2. von links) mit Beschäftigten und Mitarbeitenden der Mühltalwerkstatt und den NRD-Vorständen Dr. Thorsten Hinz (links) und Christian Fuhrmann (2. von rechts).
Gemeinsam schaffen wir Teilhabe!
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