NRD-Friedhof mit neuem Kreuz

07.10.2024

NRD-Friedhof mit neuem Kreuz

Auf dem Friedhof der NRD in Mühltal wurde im Rahmen einer feierlichen Andacht das neu errichtete Holzkreuz gesegnet. Es soll für alle Menschen ein Zeichen der Besinnung sein.

Der Friedhof der NRD liegt auf einer kleinen Anhöhe am Ende des Bodelschwinghweges. Rechts davon führt ein schmaler Pfad durch die Wiesen hinunter nach Mühltal. Auf dem überschaubaren Gelände befinden sich über 200 Gräber, in deren Mitte das neue Holzkreuz aus Douglasienholz steht. Es ist fünf Meter hoch und rund 240 Kilogramm schwer und ersetzt das baufällig gewordene Kreuz, das vor über 90 Jahren auf dem Friedhof errichtet wurde.

Aufgrund des eher herbstlichen Wetters fand die ökumenische Andacht für das neue Friedhofskreuz in der Lazaruskirche statt. Neben Mitarbeitenden und Klient*innen nahmen auch einige Vertreter*innen aus Kirche und Gemeinde an der Andacht teil.

Andacht in der Lazaruskirche.
Andacht in der Lazaruskirche.

Zu Beginn gab NRD-Vorstand Dr. Thorsten Hinz einen Einblick in die Geschichte des 1932 errichteten Friedhofs. Damit verbunden war das Anliegen, Klient*innen, die keine Angehörigen haben oder eine lange Zeit ihres Lebens in einer Wohneinheit der NRD gelebt haben, einen Ort für die letzte Ruhestätte in der Nähe zu ermöglichen. Durch die Regionalisierung der NRD und die Weiterentwicklung der Teilhabe habe sich dies inzwischen geändert und auch Friedhöfe seien zu einem Ort der Inklusion geworden, so Hinz. So finden auf dem Friedhof der NRD heute nur noch etwa fünf Bestattungen pro Jahr statt.

Pfarrer und NRD-Stiftungsratsvorsitzender Arno Allmann bezeichnete das Kreuz in seiner Ansprache als „Zeichen der Hoffnung“. Beate Braner-Möhl, Leiterin der Stabsstelle Theologie, Seelsorge und Beratung in Krisen, ergänzte: "Für die NRD ist der Friedhof Teil ihrer Geschichte und soll auch heute für alle ein Ort der Erinnerung und des Gebets sein“. Gemeinsam mit einer Klientin übernahm sie die Fürbitten und sprach das abschließende Vaterunser. Der Posaunenchor Mühltal unter der Leitung von Helmut Fladda begleitete die Andacht musikalisch. Im Anschluss segnete Pfarrer Stefan Fillauer das Holzkreuz auf dem Friedhof.

Für die Errichtung des Holzkreuzes war Dachdeckermeister Thomas Nixdorf bereits im August ganze 30 Stunden im Einsatz. Das Besondere an der Konstruktion: Das geölte Holz wurde nur gesteckt und nicht geschraubt, um Witterungseinflüssen vorzubeugen.

Die NRD dankt allen Spender*innen und Unterstützer*innen, die den Bau des neuen Holzkreuzes möglich gemacht haben - insbesondere der Kirchengemeinde Mühltal, dem Evangelischen Dekanat Darmstadt, der Stiftung Segensreich, dem Verlag Andere Zeiten e. V. sowie der Dachdeckerei Nixdorf aus Ober-Ramstadt und mehreren Einzelspender*innen.

Das neue Kreuz wird mit dem Kran abgeladen.
Das neue Kreuz wird mit dem Kran abgeladen.

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