Peer-Beratung stärken

26.11.2024

Peer-Beratung stärken

Die Beratung durch Menschen in ähnlichen Lebenssituationen nimmt in der NRD weiter Gestalt an. Auch 2024 haben sich sechs Klient*innen erfolgreich als Peer-Berater*innen ausbilden lassen, um andere Menschen mit Beeinträchtigungen zu unterstützen.

Die Teilnehmer*innen der zweiten Ausbildungsgruppe kamen aus ganz unterschiedlichen Standorten der NRD: von Mühltal über Rheinhessen bis in den Taunus. Dementsprechend groß waren die logistischen Herausforderungen, um an der mehrtägigen Fortbildung des Bildungsinstituts „inform“ der Lebenshilfe Marburg teilzunehmen, die aber gemeistert werden konnten, indem Mitarbeiter*innen die Fahrdienste übernahmen. Durch eine geschickte Terminplanung absolvierten die Teilnehmer*innen die insgesamt vier Ausbildungsmodule bereits bis zum Sommer. Die kleine Gruppengröße erwies sich dabei als Vorteil. Bis auf einen weiteren externen Teilnehmer waren die Peer-Anwärter*innen der NRD dieses Mal während der Ausbildungsstunden unter sich. „Das sind natürlich sehr gute Voraussetzungen, um zu lernen und auch um den Zusammenhalt der Gruppe zu stärken“, erklärt Petra Grunewald, Mitarbeiterin im Geschäftsbereich Teilhabe und selbst ausgebildete Peer-Beraterin.

Auch in diesem Jahr begleiteten zwei Mitarbeitende die Gruppe und nahmen auch selbst an der Schulung teil. Petra Grunewald: „Auch für uns Mitarbeiter*innen ist die Ausbildung wichtig, um die Klient*innen im Anschluss weiter gut begleiten zu können“. Die Ausbildungsinhalte stellten für die meisten Teilnehmer*innen durchaus eine Herausforderung dar – eine Erfahrung, die sie mit der vorangegangenen Gruppe teilen. Umso glücklicher zeigten sich alle, als sie nach einer erfolgreichen, aber auch anstrengenden Ausbildungszeit jetzt ihre Zertifikate im Rahmen einer kleinen Abschlussfeier überreicht bekamen. NRD-Vorstand Dr. Thorsten Hinz dankte dabei allen für ihren Einsatz und unterstrich, wie wichtig die Funktion der Peer-Berater*innen für die NRD sei. An der Abschlussveranstaltung nahmen auch zwei Peer-Berater*innen der Vorgängergruppe teil. Sie berichteten den „neuen Kolleg*innen“ von ihren ersten Erfahrungen und machten ihnen gleichzeitig Mut für die kommenden Aufgaben. In lockerer Runde und bei einem leckeren Imbiss klang die Feier gemütlich aus.

Die neuen Peer-Berater*innen: v. l. Paul Riegert, Yannik Klima, Nadja Mahovsky, dahinter Hans-Jörg Reimer, Barbara Zietarska und Hr. Milby, vorne (knieend): Jacqueline Meurer - fotografiert von Schadrac Ntayingi, ebenfalls ausgebildeter Peer-Berater.

Peer-Beratung (peer, aus dem Englischen: Gleichgesinnte) basiert auf einem Austausch auf Augenhöhe, der durch gleiche Erfahrungen ermöglicht wird. Diese Form der Beratung stärkt die Selbstwirksamkeit der Betroffenen und ist darüber hinaus eine wertvolle Ergänzung im Betreuungsalltag.

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