22.05.2025
Gleich zwanzig Frauenbeauftrage aus Werkstätten und besonderen Wohnformen für Menschen mit Behinderungen trafen sich im April gemeinsam mit ihren Unterstützer*innen in einem Tagungszentrum in Vallendar. Alle waren angereist, um die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Frauenbeauftragte Rheinland-Pfalz zu gründen.
Ins Leben gerufen hatte die Veranstaltung das Projekt KOBRA – die Koordinations- und Beratungsstelle für Frauen und Mädchen mit Behinderungen in Rheinland-Pfalz. Die Idee dahinter: Selbstvertretung stärken, Vernetzung ausbauen und den Schutz vor Gewalt verbessern.
Auch die Frauenbeauftragte der NRD Rheinhessen-Werkstatt, Ines Müller, sowie die Frauenbeauftragte aus dem NRD Wohnverbund Jugenheim, Regine Hofmeister, waren mit ihren jeweiligen Unterstützerinnen Annette Schultheiß (Leitung Ambulante Teilhabe Rheinland-Pfalz) und Annette Gresch mit von der Partie. Nach Begrüßungen und Reden unter anderem von Frauenministerin Katharina Binz, war beiden klar: „Wir möchten uns auch zur Wahl aufstellen lassen“. Gesagt, getan – schließlich wurden sie einstimmig gewählt und können nun am Aufbau der LAG aktiv mitwirken. Schon bei der Tagung selbst ging die Arbeit los und in verschiedenen Gruppen erörterten die engagierten Frauen Themen rund um den Aufbau der LAG sowie dem Gewaltschutzkonzept.
Mit der Gründung der LAG Frauenbeauftragte RLP erhalten die Frauenbeauftragten jetzt eine landesweite Selbstvertretung, ähnlich wie es sie bei den Werkstatträten schon seit vielen Jahren gibt.
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