Familien unterstützender Dienst (FuD) und Ambulante Dienste (AD) – diese Begriffe für die Arbeit der NRD im Kreis Bergstraße gehören der Vergangenheit an. Mit ihren Angeboten aber ist die NRD an der Bergstraße weiterhin präsent – sie erfahren sogar eine bedeutende Erweiterung, die im neuen Namen anklingt: Inklusives Familienzentrum Bensheim. Die neue Bildmarke samt Namen wurde Ende Januar feierlich enthüllt. Der Startschuss für den neuen Weg in die Zukunft, der niemanden mehr ausschließt, ist für das 55-köpfige Team um Silke Hauptmann-Brohm damit gefallen. Die offizielle und öffentliche Feier in der Volkerstraße 37 – 39 in Bensheim wird im Mai stattfinden.
„Du störst. Du nervst. Dich können wir hier nicht gebrauchen.“ Wie fühlt sich ein Kind, das ständig solche Sätze hört? Ganz sicher nicht willkommen. Und wie reagiert ein Kind darauf, nicht willkommen zu sein? Unterschiedlich: Das eine Kind wird aggressiv und schlägt um sich, das andere zieht sich zurück und verweigert jeden Kontakt. Wie kann man solche „schwierigen Kinder“, unterrichten? Die NRD Orbishöhe für Kinder- und Jugendhilfe praktiziert in Groß-Gerau eine erfolgreiche Kooperation mit EVIM, dem Evangelischen Verein für Innere Mission in Nassau.
Hunderttausende Fachkräfte fehlen in Deutschland, sowohl in Pflege- und Sozialberufen als auch im Handwerk. Zwei junge Männer, die mit 19 Jahren mit Bestnoten ihre Ausbildung zur Fachkraft für Metalltechnik abgeschlossen haben und sofort einen Arbeitsvertrag in ihrer Firma unterschreiben konnten, darf man deshalb als leuchtende Beispiele vorstellen. Es handelt sich um Arash Assadullahi und Sebghatullah Oqab. Beide sind mit der so genannten „Flüchtlingswelle“ im Herbst 2015 in Deutschland angekommen und werden bis heute von der NRD-Tochtergesellschaft NRD Orbishöhe GmbH begleitet.
Judith Anton arbeitet seit fast zwei Jahren leidenschaftlich gerne im Wohnverbund der Nieder-Ramstädter Diakonie in Jugenheim. Zum Ausgleich hat sie das perfekte Hobby für sich gefunden: Sie schreibt, wann immer sie Zeit hat, an ihren (Psycho-)Thrillern.
„Es ist sehr, sehr schön geworden“. Christoph Mohn, Regionalleiter der NRD im Rhein-Main-Gebiet, sprach für viele Gäste, die im April 2017 am Tag der offenen Tür in den Neubau am Schlesienweg 17 in Dreieich-Sprendlingen gekommen waren. Allen gefiel das Haus und alle lobten die Innen-Gestaltung des zweigeschossigen Wohnhauses für 16 Menschen mit Behinderung mit den unterschiedlichsten Bedürfnissen an Assistenz, Pflege und Betreuung. Wie ist die Lage zwei Jahre nach dem Einzug? Marlene Broeckers machte sich im Gespräch mit Teamleiter Michael Günter und Wohnverbundsleiterin Tanja Tandler ein Bild.
Am Samstag, 11. Mai, waren die diesjährigen Wallertheimer Firmlinge mit einigen Katecheten und Gemeindereferent Andreas Mangold im Rahmen ihres Vorbereitungskurses zu Gast im Wohnverbund der NRD in Wallertheim.
Die Autistin Theresa Krause (23) hat es vom Berufsbildungsbereich in ein Betriebsintegriertes Beschäftigungsverhältnis im Botanischen Garten Darmstadt geschafft. Auf dem Weg dorthin und auch jetzt erfährt sie eine große Entwicklung an sich selbst.
25 Jahre lang gibt es bereits das betreute Wohnen in der NRD. Ulrike Lüttge und Thomas Hötzel blicken zurück auf die Anfänge, das Umdenken und was daraus geworden ist.
Kein Autist ist wie ein anderer. Mit sechs jungen Männern und Frauen startete 1997 das erste Autistenhaus in der NRD. Vier Menschen mit Autismus leben noch heute im "Haus Emmaus" am Bodelschwinghweg 4, in das sie vor 20 Jahren eingezogen sind. Zusammen mit ihren BegleiterInnen haben sie einen guten Weg zurück gelegt und gemeinsam dafür gesorgt, dass diese Arbeit bis heute Vorbildcharakter hat.
Die NRD ist in ständigem Wandel. Nichts zeigt das deutlicher als die baulichen Entwicklungen auf dem Kerngelände und die Regionalisierung. Aus der klassischen, zentralen Großeinrichtung ist in den vergangenen Jahren eine moderne Einrichtung mit 50 Standorten geworden.
Kahle Einrichtung, nackte Wände, wenige persönliche Dinge – besonders einladend sind die Hotelzimmer, in denen Jugendliche aus Afghanistan, Eritrea, Somalia, Kamerun und Syrien untergebracht sind, nicht. Aber darauf kommt es auch nicht an, denn es ist nur eine vorübergehende Lösung. An verschiedenen Standorten werden sie als unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (umF) von der NRD Orbishöhe betreut und bei ihren persönlichen Zielen unterstützt.
Junge Erwachsene haben ihre Zeit im Berufsbildungsbereich abgeschlossen und sind jetzt reif für's Arbeitsleben
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