Seit Dezember 2022 ist Dr. Thorsten Hinz neuer pädagogischer Vorstand der NRD. Seine ersten 100 Tage in neuer Funktion sind bereits vorbei. Zeit für ein Gespräch und zehn Fragen an den promovierten Geistes- und Kulturwissenschaftler.
Seit Herbst 2022 ist die Nieder-Ramstädter Diakonie (NRD) dabei, ein großangelegtes Projekt umzusetzen: den „Aktionsplan Teilhabe“. Innerhalb von fünf Jahren möchte man benachteiligte Menschen dazu befähigen, noch mehr am alltäglichen Leben im Sozialraum teilzunehmen. Dafür hat die NRD ein inklusives Projektteam gegründet, das sich nun auf den herausfordernden Weg macht.
Seit Januar 2023 sind auf dem ehemaligen Zentralgelände der NRD drei Ladesäulen für Elektrofahrzeuge in Betrieb. Nun können jeweils zwei Fahrzeuge am Fliednerplatz, auf dem Parkplatz der Wichernschule und auf dem Parkplatz vor der Wichernstraße 34 geladen werden. Die Ladesäulen stehen nicht nur den Mitarbeitenden der NRD zur Verfügung, sondern können auch von anderen E-Autofahrer*innen genutzt werden.
Das Bundesteilhabegesetz soll zu mehr Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung führen. Leider erfolgt die Umsetzung nicht so reibungslos wie es wünschenswert wäre: Zehn Impulse der NRD.
Türkan Kocakafa gehört zu den Menschen, die gerne in Bewegung sind. Seit rund vier Jahren verstärkt die temperamentvolle Frau die NRD-Kunstwerkstatt als ehrenamtliche Mitarbeiterin.
Seit 2017 gibt es in jeder Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) eine Frauenbeauftragte aus den Reihen der Beschäftigten. Damals trat die novellierte Werkstätten-Mitwirkungsverordnung (WMVO) im Rahmen des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) in Kraft. Das seitdem verpflichtende Amt der Frauenbeauftragten soll in der Rheinhessen-Werkstatt (RHW) in Wörrstadt jetzt eine noch wichtigere Rolle spielen.
Das ambulant Betreute Wohnen des Wohnverbundes Groß-Gerau will den Begriff Interessenvertretung neu interpretieren und geht einen anderen, erfrischenden Weg.
Seit der Gründung des neuen Geschäftsbereichs „KiJuFa“ ist fast ein Jahr vergangen. Alle Angebote für Kinder und Jugendliche in Hessen befinden sich jetzt in seiner Zuständigkeit. Wie geht es nun weiter?
Heiße Sommer, ausgetrocknete Böden – der Klimawandel stellt landwirtschaftliche Betriebe wie den Sonnenhof vor große Aufgaben. Die steigende Inflation und ein Krieg in einem getreideproduzierenden Land erschweren eine geregelte Futtermittelbeschaffung zusätzlich. Doch das Team des Sonnenhofs hat vorerst vorgesorgt.
„Werkstätten für behinderte Menschen ermöglichen oft keine tatsächliche Inklusion!“, so lautet die Kritik. Dass oft das Gegenteil zutrifft, zeigen Beispiele aus der NRD.
Wer am gesellschaftlichen Leben teilnehmen will, sollte mobil sein. Alexander Christmann, der im Bereich Mailing und Digitalisierung der NRD beschäftigt ist, sieht das genauso. Er hat deshalb seinen Autoführerschein gemacht.
Sie war die erste Frau im Vorstand in der über 100-jährigen Geschichte der Nieder-Ramstädter Diakonie: Brigitte Walz-Kelbel. Die gebürtige Odenwälderin wurde im Oktober 2014 Vorständin der NRD. Nun geht sie in den Ruhestand.
Nicole Hener hat zwei Jobs: Als Flugbegleiterin kümmert sie sich um Reisende auf ihrem Weg zu fernen Zielen. Zusätzlich unterstützt sie Menschen mit Behinderungen im Alltag.
„Das Leben bis zuletzt gestalten“ lautet der Titel eines neuen inklusiven Kursangebots der Stabsstelle „Theologie, Seelsorge und Beratung in Krisen“. Bei der ersten Durchführung im Mai arbeitete Stabsstellen- und Kursleiterin Beate Braner-Möhl mit fünf Klient*innen und zwei Mitarbeiterinnen an drei Tagen zum Thema Tod und Sterben. Am Ende erhielten alle Teilnehmenden ein Zertifikat.
Seit April leben im Sonnenscheinhaus der NRD in Erbach zwei geflüchtete Familien aus der Ukraine. Mit dabei: vier Kinder, von denen zwei mit Behinderung leben. Für unseren Blog erzählen sie ihre bewegte Geschichte.
Teilhabe ist auch eine digitale Aufgabe: Anfang Juli hat die NRD in der Lazarus-Kirche ein wegweisendes Medienprojekt für Hessen vorgestellt. Die Idee dahinter: allen Menschen gleichermaßen den Zugang zum Internet zu gewährleisten und seine Nutzung zu erläutern. Die NRD ist dabei, dieses Projekt auf insgesamt 32 Standorte auszuweiten.
Vera liebt Claus. Und Claus liebt Vera. Seit 20 Jahren sind die beiden ein Paar. Für das Fotoprojekt des Darmstädter Fotografen Andreas Reeg gaben beide jetzt berührende Einblicke in ihre gemeinsame Geschichte.
Fotograf Andreas Reeg im Interview über sein Projekt „Loveletters“, an dem die NRD teilnimmt.
Zwei Projekte bieten neuen Austausch und Kontakt: Die Frühförderstelle in Groß-Gerau installiert an zwei Standorten eine Eltern-Kind-Gruppe und die mobile Jugendberufshilfe berät junge Erwachsene vor Ort.
Nicht heimlich, dafür still und leise hat die NRD einen neuen Standort in Groß-Gerau eröffnet – aufgrund der damaligen Corona-Situation war keine Einweihungsfeier möglich: Auf über 200 Quadratmetern sind nun in der Schützenstraße Arbeitsplätze und Besprechungsräume zu finden. Offene Büros laden alle Kolleg*innen dazu ein, die Räumlichkeiten zu nutzen.
Menschen mit Behinderung brauchen Ihre Hilfe!
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