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„Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung“: NRD zeigt Präsenz

09.05.2022 | Joachim Albus

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Joachim Albus

Joachim Albus arbeitet als Pressereferent und Texter für die NRD.

„Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung“: NRD zeigt Präsenz

Am 5. Mai hat zum 31. Mal der „Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen“ stattgefunden. Das Motto in diesem Jahr: „Tempo machen für Inklusion – barrierefrei zum Ziel!“. Auch die NRD war mit einem Stand auf dem Offenbacher Aliceplatz vertreten.

Überall in Deutschland fanden Aktionen statt, um darauf aufmerksam zu machen, dass es an vielen Stellen Nachholbedarf gibt, wenn es um eine barrierefreie Teilhabe von Menschen mit Behinderung geht. In Offenbach auf dem Aliceplatz, in unmittelbarer Nähe zur großen Bühne, fand man ab 14 Uhr die NRD: Dort hatte Frank Reisert, Teamleitung Betreutes Wohnen Offenbach, das zum Wohnverbund Untermain-Taunus gehört, gemeinsam mit Layza Bader und zwei engagierten Klienten aus dem Betreuten Wohnen einen Stand aufgebaut, wo zwei beliebte Mitmach-Aktionen („Buttondruck“ und Gestaltung von NRD-Jute-Taschen) großen Anklang bei den Besucher*innen fanden. Zahlreiche weitere Info- und Essensstände, verteilt auf dem gesamten Aliceplatz, rundeten das Angebot ab.

Frank Reisert (re.) mit einem der beiden fleißigen Helfer aus dem Betreuten Wohnen Offenbach.
Frank Reisert (re.) mit einem der beiden fleißigen Helfer aus dem Betreuten Wohnen Offenbach.

Doch zu Beginn, um Punkt 14 Uhr, gehörte das Wort erst einmal dem Schirmherrn der Veranstaltung, Sozialdezernent Martin Wilhelm. Er begrüßte die zahlreich erschienene Menschen, die an diesem Tag alle ein Ziel hatten: aufmerksam machen auf die Defizite, die es für Menschen mit Einschränkungen im Alltag nach wie vor gibt. „Es reden zwar viele von Inklusion und Barrierefreiheit. Aber der Alltag verdeutlicht, wie schwer es für einen Rollstuhlfahrer wie mich dann doch noch oftmals ist“, sagte etwa ein älterer Teilnehmer im Anschluss an die kurze Eröffnungsrede.

"Blumenstrauß" in Aktion.
"Blumenstrauß" in Aktion.

„Blumenstrauß“ macht Stimmung, viele Gespräche am Stand

Dann heizte die inklusive Musikgruppe „Blumenstrauß“ von der Behindertenhilfe Offenbach mit ihrem Auftritt den Teilnehmenden ein. Die Band, bestehend aus Farid Faust (Percussions), Andi Krause (Gitarre), Alexander Hagen (Projektleiter und Keyboard), Lukas Kühn (Schlagzeug) und Cindy Hentschel (Gesang und Keyboard), nahm im vergangenen Herbst sogar ihre eigenen Lieder in einem Duisburger Tonstudio auf. Die Stimmung auf dem Aliceplatz lockerte sich, hier und da sah man zur Musik tanzende Menschen. Allmählich füllte sich auch der NRD-Stand, interessierte Menschen kamen mit der NRD ins Gespräch. Auffällig war, wie engagiert die beiden jungen Männer, die vom Betreuten Wohnen der NRD in Offenbach unterstützt werden, waren. Mit Fotos personalisierte Buttons herzustellen, machte ihnen sichtlich Spaß.

Die beiden jungen Männer hatten richtig Spaß und "produzierten" in Teamarbeit an die 30 Buttons. Hinter ihnen (mit Jeansjacke) steht NRD-Mitarbeiterin Layza Bader.
Die beiden jungen Männer hatten richtig Spaß und "produzierten" in Teamarbeit an die 30 Buttons. Hinter ihnen (mit Jeansjacke) steht NRD-Mitarbeiterin Layza Bader.

Gegen 18 Uhr begann der Abbau des Standes. Die NRD-Mitarbeitenden waren müde, aber sehr zufrieden. „Wir sind sehr froh über die Teilnahme am Aktionstag, das uns das lokale „Netzwerk Inklusion Offenbach“ ermöglicht hat. Die unterschiedlichsten Begegnungen und die angebotenen Aktionen leisteten einen positiven Anteil, das Thema Inklusion und Teilhabe lebendig und erfahrbar werden zu lassen. Es war ein super schöner Nachmittag für alle Beteiligte am NRD Stand! Der Besuch von Klient*innen und Mitarbeiter*innen aus der Gerberstraße in Offenbach war für uns ein besonderes Highlight. Wir sind gerne nächstes Jahr wieder vor Ort“, resümierte Teamleiter Frank Reisert.

"Es war ein voller Erfolg", resümierte Teamleiter Frank Reisert. Nicht zuletzt wegen der vielen Gespräche, die am Stand der NRD geführt wurden.
"Es war ein voller Erfolg", resümierte Teamleiter Frank Reisert. Nicht zuletzt wegen der vielen Gespräche, die am Stand der NRD geführt wurden.

Anlässlich des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen organisierten der Behindertenbeirat der Stadt Offenbach, der kommunale Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen, das Netzwerk Inklusion sowie weitere Organisationen der Behindertenhilfe einen Aktionstag Inklusion auf dem Aliceplatz, der am Donnerstag, 5. Mai, von 14 bis 18 Uhr stattfand. Bei Musik und Aktionen zum Mitmachen sollten sich Menschen mit und ohne Behinderungen begegnen und in den Austausch kommen. Gleichzeitig bestand die Möglichkeit für alle Interessierten, Kurse in leichter und einfacher Sprache an der Volkshochschule (VHS) Offenbach mit vorheriger Anmeldung kostenfrei zu besuchen.

Aufgepasst: Am 28. Mai wird in der VHS Offenbach in einer separaten Anschlussveranstaltung eine Lesung in einfacher Sprache angeboten.

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  • Inklusion...

    ... heißt für mich, dass alle teilhaben. Es muss nicht immer alles perfekt sein, damit behinderte Menschen teilhaben können. Statt einer Super-Rampe tut es auch ein Stück Sperrholz. Und wenn das auch fehlt, kann man mich auch gerne mal über die Schulter werfen und irgendwo hinein tragen.

    Inklusion...
    Tobias Koch
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