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Rheinhessen-Werkstatt organisiert Stammtisch

28.06.2019 | Hanna Bergmann

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Hanna Bergmann

Hanna Bergmann ist Referentin für Kommunikation der NRD. Ihr Einsatzgebiet ist der Regionalverbund Rheinland-Pfalz.

Rheinhessen-Werkstatt organisiert Stammtisch

Dienstagnachmittag, 17 Uhr: Eigentlich ist um diese Zeit im Berufsbildungszentrum (BBZ) der Rheinhessen-Werkstatt (RHW) in Wörrstadt nicht mehr viel los. Nicht so jedoch, wenn der RHW-Stammtisch stattfindet. Dann treffen sich 15 junge Männer und Frauen bei Getränken und Pizza und tauschen sich ausgelassen über sämtliche Themen aus, die sie bewegen.

Ihre Gemeinsamkeit: Sie alle haben zunächst in der Rheinhessen-Werkstatt gearbeitet und sind jetzt in verschiedenen Unternehmen der Region, im Rahmen eines sogenannten Außenarbeitsplatzes oder dem Budget für Arbeit tätig. Beide Formate zielen darauf ab, Menschen mit Beeinträchtigung beim Schritt in den allgemeinen Arbeitsmarkt zu unterstützen. Die jeweiligen Arbeitgeber und Beschäftigen werden in diesem Prozess von Annette Schultheiß begleitet, der Fachberaterin für berufliche Integration. Sie ist es auch, die die Idee des Stammtisches für diese Gruppe von ihrem Vorgänger übernommen und fortgesetzt hat. „Ich fand die Idee von Anfang an super und die Beschäftigten freuen sich sehr über die Möglichkeit, hier Kollegen wieder zu treffen und sich auszutauschen“, beschreibt Schultheiß.

Der Stammtisch findet einmal im Quartal statt, mal im Restaurant und mal im BBZ der Werkstatt. Dieses Mal mit dabei sind auch einige der Beschäftigten des Arbeitsbereiches „Service inklusiv mobil vor Ort“, der erst vor wenigen Wochen seine Arbeit aufgenommen hat. Die Beschäftigten, die hier arbeiten, werden derzeit darauf vorbereitet, verstärkt Aufträge direkt beim Kunden vor Ort zu erledigen.

 Nachdem nach und nach alle auf unterschiedlichen Wegen angekommen sind – sie kommen entweder ganz eigenständig mit dem Moped, fahren mit dem Zug und werden am Bahnhof abgeholt oder von Annette Schultheiß mit dem Auto eingesammelt – begrüßt die Fachberaterin alle herzlich. Da sich die Gruppe vorab fast vollständig angemeldet hatte, hatte sie die Gelegenheit genutzt und ihren Kollegen gebeten, eine Schulung zum Thema Arbeitsschutz in den ersten 45 Minuten zu machen. „Erst die Arbeit dann das Vergnügen“, stellt Sonja Schäge lachend fest. Sie arbeitet beim AWO-Seniorenzentrum in Wörrstadt und hat sich schon den ganzen Tag auf den Stammtisch gefreut. Ebenso wie Patrick Gattys, der in der Mainzer Uniklinik beschäftigt ist: „Ich freue mich jedes Mal, alle wieder zu sehen und auf die Pizza freue ich mich auch sehr“, sagt der 38-Jährige, der bisher keinen Stammtisch ausgelassen hat.

Bis circa 20 Uhr sitzen alle zusammen, tauschen sich über ihre unterschiedlichen Arbeiten, Kollegen und die Freizeitgestaltung aus. „Ich merke immer wieder wie gut dieser Austausch allen tut, deshalb organisiere ich den Stammtisch gerne. Sich alleine so zu organisieren wäre für viele sonst sicher nur schwer möglich“, sagt Annette Schultheiß.

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