In einer sozialen Einrichtung ist die Haltung jedes Einzelnen entscheidend für das Wohlbefinden und die Förderung der Klient*innen. Eine respektvolle, wertschätzende und einfühlsame Haltung prägt den Umgang miteinander und schafft eine Atmosphäre des Vertrauens. Dabei ist es uns wichtig, auf die individuellen Bedürfnisse der Menschen einzugehen und ihre Rechte zu achten.
Unsere Haltung orientiert sich an den Grundwerten Gleichwertigkeit, Offenheit und Unterstützung, um gemeinsam positive Veränderungen zu ermöglichen.
Der Schutz der Würde und Unversehrtheit von Minderjährigen und erwachsenen Schutz- und Hilfebedürftigen sowie aller Mitarbeiter*innen vor jeglicher Form von Gewalt ist für uns von zentraler Bedeutung.
Deshalb haben wir ein Schutzkonzept entwickelt, das Gewaltprävention fördert, Risikosituationen einschätzt, klare Regeln formuliert und Vertrauen schafft. Es setzt für die gesamte NRD einen Handlungs- und Orientierungsrahmen, vor allem auf den drei Ebenen: Klientinnen und Klienten (inkl. deren Familien und Sorgeberechtigte), Mitarbeitende und Führungskräfte.
Damit setzen wir u.a. die „Richtlinie der Diakonie Hessen zum Schutz vor sexualisierter Gewalt“ (Stand 09.11.2022) für Minderjährige und erwachsene Schutz- und Hilfebedürftige um. Dabei orientiert sich die NRD insbesondere an den Präventions- und Interventionsmaßnahmen, wie sie im Bundesrahmenhandbuch der Diakonie Deutschland "Schutzkonzepte vor sexualisierter Gewalt“ zu treffen sind. Als diakonisches Unternehmen im Kirchengebiet der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) sind wir auch dem Gewaltpräventionsgesetz verpflichtet, das die Kirchensynode der EKHN am 27.11.2020 beschlossen hat.
Das Schutzkonzept liegt an allen Standorten und Arbeitsbereichen der NRD aus. Sie können es hier herunterladen (pdf-Datei), ebenso eine Zusammenfassung in Leichter Sprache.
Die interne Steuerungsgruppe Diakonisches Profil, Theologie und Ethik hat sich in den letzten Jahren intensiv mit Fragen der Ethikberatung, der gesundheitlichen Vorsorgeplanung sowie mit Grenzfragen am Lebensende beschäftigt und wichtige Impulse für eine Stellungnahme zum assistierten Suizid erarbeitet.
Mit der Positionierung zum assistierten Suizid legt die NRD eine verbindliche Orientierung und Hilfestellung auf der Grundlage der Grund- und Menschenrechte und einer christlichen Wertehaltung vor, die vor allem auf der Ebene der Klient*innen wie auch der Mitarbeiter*innen die Arbeit erleichtern und absichern soll.
Richtungsweisend ist dabei die „Orientierungshilfe
zum Umgang mit Sterbewünschen, suizidalen Gedanken und Wünschen nach Suizidassistenz“ der Diakonie Deutschland,
in der das Themenfeld assistierter Suizid aus einer
sehr umfassenden Perspektive reflektiert wird.
Gemeinsam schaffen wir Teilhabe!
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