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Fachtag in der NRD: "Intensive Begleitung – Praxiskonzepte für die Unterstützung von Menschen mit herausfordernden Verhaltensweisen"

Zu unserem Fachtag in der NRD zum Thema "Intensive Begleitung – Praxiskonzepte für die Unterstützung von Menschen mit herausfordernden Verhaltensweisen" haben wir einige spannende Vorträge und Workshops vorbereitet.

Ort
Lazaruskirche der Nieder-Ramstädter Diakonie Bodelschwinghweg 1 64367 Mühltal

Termine
Fr, 14.10.2022, 09:00 Uhr - 16:30 Uhr

Die Begleitung und Unterstützung von Menschen mit herausfordernden Verhaltensweisen stellt in zunehmendem Maße hohe Anforderungen an Mitarbeitende in Einrichtungen der Eingliederungshilfe. Wir bieten an diesem Fachtag im Rahmen von Vorträgen und Workshops einen Überblick über zeitgemäße Praxiskonzepte. Prof. Dr. Georg Theunissen wird hierbei das Konzept der Positiven Verhaltensunterstützung (PVU) vorstellen. Dr. Barbara Senckel gibt einen Einblick in das Konzept der Entwicklungsfreundlichen Beziehung (EfB). In anschließenden Workshops werden neben der vertieften Behandlung dieser beiden Themen weitere Konzepte vorgestellt und diskutiert, wie tiergestützte Pädagogik, Traumapädagogik, Marte Meo sowie Tagesstruktur (Arbeit und Bildung) für Menschen mit herausforderndem Verhalten.


Eine Anmeldung zum Fachtag ist leider nicht mehr möglich, da wir bereits alle Teilnehmer-Plätze vergeben haben.

Programm

Zeit

Inhalte und Referenten

ab 9:00

Begrüßungskaffee und Organisatorisches

9:30

Begrüßung und Einführung (Vorstand NRD)

09:45

Vortrag:

Positive Verhaltensunterstützung (PVU)

Professor Dr. Georg Theunissen (Dipl.-Pädagoge, Heilpädagoge). Ordinarius für Geistigbehindertenpädagogik und Pädagogik bei Autismus (im Ruhestand) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Prof. Dr. Theunissen gibt einen Überblick über das Konzept der Positiven Verhaltensunterstützung, welches sich insbesondere für die Begleitung und Unterstützung von Menschen mit schwerwiegenden herausfordernden Verhaltensweisen als hochwirksam erwiesen hat. 

10:45

Vorstellung der „Intensivbereiche“ der Stiftung Nieder-Ramstädter Diakonie

11:30

Vortrag:

Beziehung heißt das Zauberwort - Das Konzept der Entwicklungsfreundlichen Beziehung (EfB)
Dr. Barbara Senckel, Begründerin der Entwicklungsfreundlichen Beziehung, studierte Germanistik, Psychologie und Philosophie und war von 1986 bis 2014 Dozentin an der Ludwig Schlaich Akademie in Waiblingen für die Fachbereiche Heilerziehungspflege und Heilpädagogik.

Dr. Senckel gibt einen Überblick über die Entwicklungsfreundliche Beziehung. Diese versteht sich als ein Ressourcenorientierter, auf dem jeweiligen Entwicklungsstand basierender Ansatz, welcher die Beziehung als Ausgangspunkt menschlicher Entwicklung in den Mittelpunkt stellt. Frau Dr. Senckel verknüpft ihre Darstellung mit einem Fallbeispiel einer Person mit stark herausfordernden Verhaltensweisen.

12:30 Mittagspause
 
13:00

Workshops (1.Teil)

14:45

Workshops (2.Teil)

16:00

Resümee der Workshops und Verabschiedung

Hr. Florian Gernhardt (Moderator) nimmt Impulse aus den Workshops mit und fasst diese in der Verabschiedung zusammen.

16:30

Ende der Veranstaltung

Themen der Workshops (alle 6 Workshops werden jeweils zweimal angeboten):

  • Workshop 1: Positive Verhaltensunterstützung – Vertiefung anhand eines Fallbeispiels (Prof. Dr. Georg Theunissen)
    Wie kann man sich die Umsetzung des Konzepts der Positiven Verhaltensunterstützung (PVU) in der Praxis vorstellen? Dies soll anhand eines konkreten Fallbeispiels verdeutlicht werden.

  • Workshop 2: Herausfordernde Verhaltensweisen – wie kann ich sie verstehen? (Dr. Barbara Senckel)
    Es gibt vielfältige herausfordernde Verhaltensweisen. Für die Entwicklungsfreundliche Beziehung spannend sind die Fragen: Wie kann ich sie verstehen? Lassen sie sich bestimmten Niveaus der sozio-emotionalen Entwicklung zuordnen? Verweisen sie auf Bedürfnisse oder innere Nöte, die vielleicht sogar nachvollziehbar sind? Und wenn ja, haben diese Erkenntnisse Konsequenzen für den angemessenen pädagogischen Umgang? Mit diesen Fragen möchten wir uns gemeinsam in dem Workshop beschäftigen.

  • Workshop 3: Tiergestützte Pädagogik (Martina Wendel, Teamleitung eines intensivbetreuten Wohnangebots der NRD)
    Ziel des Workshops ist es den Teilnehmer*innen einen Einblick in die Theorie und Praxis der Tiergestützten Pädagogik zu geben. Nach einem kurzen Theorie-Input wird den Teilnehmern von einem schon seit längerem erfolgreich bestehenden Projekt auf einer Intensivwohngruppe berichtet. Im Anschluss können gemeinsame Fragen besprochen werden.

  • Workshop 4: Traumapädagogik (Annette Meffert, langjährige Mitarbeiterin der NRD)
    Traumatische Erlebnisse bzw. Entwicklungen wirken sich auf das Leben vom Menschen mit einer geistigen Behinderung aus und beeinflussen deren Verhalten und Agieren. Der Workshop möchte hier erste Grundlagen vermitteln und Impulse und Anregen geben, Menschen mit geistiger Behinderung zu begleitet und zu unterstützen. Ein Augenmerk liegt hierbei auf der Ressourcenaktivierung sowie der pädagogischen Begleitung und Unterstützung.

  • Workshop 5: Arbeits- und Bildungsangebote gestalten (Ivo Radon, Heinz-Günter Alkemper, Mitarbeiter der NRD-Tagesstätte)
    Was brauchen Menschen aus dem Autismusspektrum und mit herausforderndem Verhalten, um an Bildungs- und Arbeitsangeboten teilnehmen zu können. Wie gelingt es, ihnen eine hilfreiche Struktur zu ermöglichen und sicher zu stellen? Der Workshop vermittelt theoretische Grundlagen und zeigt Möglichkeiten einer Raumgestaltung sowie Arbeits- und Hilfsmittel auf. Praktische Beispiele aus der Praxis runden den Workshop ab.

  • Workshop 6: Marte Meo (Janine Höhn, Fachberatung des familienunterstützenden Dienstes der NRD)
    Was ist die Marte Meo Methode überhaupt? Welchen Beitrag kann die Methode in der Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigung leisten? Anhand kurzer Videosequenzen kommen wir in den Austausch, welche Entwicklungsmomente in der täglichen Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigung durch die Marte Meo Methode möglich werden und wie bereichernd und wertvoll dies für alle Beteiligten sein kann.

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Ansprechpartner

Für Ihre Fragen und Wünsche steht Ihnen Andreas Münch gerne zur Verfügung. Sie erreichen ihn unter der Telefonnummer 06151/149-1408 oder per E-Mail unter andreas.muench@nrd.de

 
  • Inklusion...

    ... heißt für mich, dass alle teilhaben. Es muss nicht immer alles perfekt sein, damit behinderte Menschen teilhaben können. Statt einer Super-Rampe tut es auch ein Stück Sperrholz. Und wenn das auch fehlt, kann man mich auch gerne mal über die Schulter werfen und irgendwo hinein tragen.

    Inklusion...
    Tobias Koch
Stiftung Nieder-Ramstädter Diakonie

© Stiftung Nieder-Ramstädter Diakonie
Bodelschwinghweg 5  -  64367 Mühltal  -  Tel.: (06151) 149-0  -  Fax: (06151) 144117  -  E-Mail: info@nrd.de

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