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Wenn die Entwicklung des Kindes Sorge bereitet, hilft die Frühförderung

22.12.2014

Die Frühförder- und Beratungsstelle der NRD in Groß-Gerau berät und unterstützt Eltern, deren Kinder sich anders oder langsamer als Gleichaltrige entwickeln, und sie fördert Kinder bereits ab dem Säuglingsalter.

 
 

Foto:  Beratungszimmer der NRD-Frühförder- und Beratungsstelle Groß-Gerau (Foto: Babion)

Es kommt mitunter schleichend. Das Gefühl, mein Kind ist anders oder entwickelt sich langsamer als gleichaltrige Kinder. Eltern, die das feststellen, sind oft verunsichert und suchen Rat und Unterstützung. Für sie gibt es die Möglichkeit sich eine Frühförder- und Beratungsstelle zu wenden. Eine solche Stelle ist in Groß-Gerau angesiedelt, und sie betreut die betroffenen Familien mit Kindern im Vorschulalter im Süd- und Mittelkreis des Landkreis Groß-Gerau.

Was müssen Eltern tun, die Beratung und Unterstützung suchen? Der Weg zur Frühförder- und Beratungsstelle ist kurz, ein Anruf genügt, sagt die Leiterin der Einrichtung, Jutta Babion: Telefon (06152) 987613 – 1430. Die Eltern und ihr Kind haben die Möglichkeit, eine kostenlose, anonyme und unverbindliche Erstberatung wahrzunehmen. Stellt sich in diesem Gespräch heraus, dass es  sinnvoll oder  notwendig ist, das Kind und die Eltern intensiver zu betreuen und zu begleiten, wird eine Weiterarbeit vereinbart. Kinder, die, in ihrer Entwicklung verzögert oder beeinträchtigt sind, haben einen Rechtsanspruch auf Frühförderung. Die Inanspruchnahme der Unterstützung durch die Frühförderung ist für die Familien kostenlos. Die Arbeit der Frühföder,-und Beratungsstelle wird durch den Landkreis Groß-Gerau, sowie Mitteln des Landes Hessen und des LWVs finanziert.

Alle Mitarbeiter der Frühförder- und Beratungsstelle sind Pädagogen mit therapeutischen Zusatzqualifikationen, stellt Jutta Babion fest. Die Leistung der Frühförderung besteht darin, den Entwicklungsstand des Kindes zu erfassen und das Potenzial und die Interessen des Kindes möglichst frühzeitig und möglichst optimal pädagogisch zu fördern, so dass das Kind sie nutzen kann. Damit kann die Entwicklung des Kindes wirksam und nachhaltig unterstützt werden. Die Frühförderstelle arbeitet mit Kinderärzten, Kindertagesstätten und Schulen, Kindertherapeuten und sozialpädiatrischen Zentren und anderen Beratungsstellen vor Ort  eng zusammen.

Die Frühförder- und Beratungsstelle versteht sich als Hilfe für die ganze Familie. Die Beratung und Begleitung richtet sich nach der jeweiligen Situation und Problemlage. Die Beratung beinhaltet u. a. Fördermöglichkeiten, Gestaltung des Umfeldes, Organisation des Familienalltags, rechtliche Grundlagen, Weitere Hilfs- und Beratungsmöglichkeiten, die Eltern-Kind-Beziehung, die Begleitung von Verarbeitungsprozessen etc.. Weiterhin bietet die Frühförderstelle Eltern die Möglichkeit, sich gegenseitig kennenzulernen und sich zu vernetzen. Denn die Eltern fühlen sich oft überfordert und isoliert. Eltern erleben einen Unterschied zwischen dem eigenen Kind und anderen Kindern und entwickeln teilweise Schuldgefühle. Da tut es gut, sich mit anderen Eltern auszutauschen, die Gleiches erleben.

Auch die Geschwisterkinder bleiben nicht außen vor. Gerade für sie ist es oft schwer zu verstehen, warum das Brüderchen oder Schwesterchen so viel mehr an Aufmerksamkeit erhält. Die Mitarbeiterinnen kommen in der Regel zu den Familien nach Hause, was den Zugang zur individuellen Beratung und Förderung erleichtert. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Beratung und Förderung in der Frühförderstelle durchzuführen.

Auch in Kindergärten oder neuerdings U3-Betreuungen und bei Tagesmüttern gibt es einen Beratungsbedarf bei Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten oder Entwicklungsverzögerungen. Hier kommt die Frühförderstelle ins Haus und unterstützt die Erzieherinnen durch fachlichen Beistand.

Jutta Babion sagt, dass Eltern mit Kindern unterschiedlichen Alters zu ihnen kommen. Sie kommen mit Säuglingen und mit Kindern kurz vor der Einschulung. Eltern sollten jedoch nicht zögern, frühzeitig eine Beratung aufzusuchen. Bei einer frühzeitigen Unterstützung durch die Frühförder- und Beratungsstelle, kann das Kind in seiner Entwicklung und die Eltern in ihrer Elternkompetenz wirksam gestärkt werden.

Die Frühförder- und Beratungsstelle Groß-Gerau ist ein Angebot der Stiftung Nieder-Ramstädter Diakonie und befindet sich unmittelbar neben dem Dekanatsgebäude in der nähe der evangelischen Kirche Groß-Gerau. Neben den Büros bietet das Haus reichlich Raum für Gruppenarbeit, für die Beratung und die Einzelförderung der Kinder. Die Kinder kommen sehr gerne dort hin, denn sie wissen, dass dort ein riesiges Angebot interessanter Spiele für sie bereit steht.

Anschrift:
NRD Frühförder- und Beratungsstelle, 
August-Bebel-Straße 1, 64521 Groß-Gerau
Telefon (06152) 987613 1430
E-Mail fruehfoerderung@nrd.de

Kontakt

© Stiftung Nieder-Ramstädter Diakonie
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