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Altpapier sichert Arbeitsplätze für behinderte Menschen

06.05.2010

In der Briefmarken-Gruppe NRD-Werkstatt ist der „Rohstoff“ knapp

Zwanzig Menschen mit Behinderung arbeiten in der „Abteilung Mailing/Briefmarken“ in der Werkstatt der Nieder-Ramstädter Diakonie (NRD). Die Atmosphäre in der sonnigen Abteilung ist ruhig und meist stressfrei, denn hier werden Briefmarken aus Kuverts ausgeschnitten. Je nach den Möglichkeiten jedes Einzelnen klappern die Scheren schneller oder langsamer. Alle arbeiten sorgfältig, denn die Zacken der Briefmarken sollen natürlich nicht verletzt werden. „Eine Blaue Mauritius haben wir leider noch nie dabei gehabt“, sagt Daniela Daum, eine der Beschäftigten. Für die besonders wertvollen Marken gibt es eine Extra-Box an jedem Arbeitsplatz. Dr. Hans-Joachim Flach wird sie näher unter die Lupe nehmen. Er arbeitet ehrenamtlich und ist mindestens einen Tag die Woche dort im Einsatz.

Auch für die normalen Briefmarken, die sogenannten „Tageswerte“, gibt es eine eigene Box, ebenso für Sondermarken, Wohlfahrtsmarken, und „Ausland“. Die ausgeschnittenen Marken dann für den Verkauf vorzubereiten – das ist Sache des Gruppenleiters Tobias Neumann. Abnehmer für die sortierten Marken gibt es mehr als genug.

Derzeit ist die Nachfrage nach Briefmarken sogar größer als der Eingang von gespendeten Marken. Dabei kann jeder, der Post bekommt, Briefmarken spenden. Statt die mit Marken beklebten Kuverts ins Altpapier zu entsorgen, kann man sie sammeln und gelegentlich in der NRD abliefern. Bei einigen großen Firmen in Darmstadt holt die NRD regelmäßig die leeren Briefumschläge ab. „Leider haben wir nicht genügend Briefmarkenspender“, bedauert Tobias Neumann und betont, dass selbstverständlich der Datenschutz jederzeit gewährleistet ist – sogar für sehr sensible Bereiche, wie Banken, Krankenkassen und Justizbehörden. Versehentlich vergessene Schriftstücke, die manchmal beim Ausschneiden in den Umschlägen gefunden werden, gehen postwendend an den Adressaten zurück.

Indem sie ihre Briefkuverts spenden, können Firmen und Privatpersonen mit geringem Aufwand dazu beitragen, dass geeignete Arbeitsplätze für Menschen  mit Behinderungen erhalten bleiben. Marlene Broeckers

 

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