Menschen mit Behinderung sind in der Gesamtzahl von rund neun Millionen die größte Minderheit in Deutschland. Die Nieder-Ramstädter Diakonie hält für Menschen mit geistiger Behinderung ein vielseitiges Wohn-, Arbeits-, Betreuungs- und Beratungsangebot bereit. Dabei finanzieren wir uns nahezu ausschließlich über öffentliche Mittel. Diese Zuwendungen sind jedoch begrenzt und reichen häufig nicht aus, um neue, innovative Wege in der Assistenz und Integration zu gehen. Denn behinderte Menschen möchten so selbstbestimmt wie möglich als Teil unserer Gesellschaft leben. Solche Projekte können wir nur über Spenden finanzieren. Bitte helfen Sie uns dabei!
Nachfolgend sehen Sie einen Überblick über einige unserer aktuellen Projekte. Sie können uns projektbezogen eine Spende zukommen lassen oder Ihre Unterstützung auch allgemein zur Verfügung stellen. Wir freuen uns, wenn Sie uns auf unserem Weg begleiten und Ihren Teil zum Erfolg unserer Arbeit beitragen. Inklusion geht nur gemeinsam!
Auf dem Hofgut Oberfeld in Darmstadt entstehen neue Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung.
Lisa (18) liebt es zu shoppen. Horst (58) spielt gerne Schach. Anne (32) ist begeisterte Schwimmerin. Und Dennis (44) möchte nie allein sein, sondern in Gesellschaft reden und lachen. Für uns selbstverständlich. Für Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderungen nicht immer. Sie gehören dazu, benötigen im Alltag bei vielen Aktivitäten dennoch Unterstützung.
In unserem Neubau in der Robert-Koch-Straße in Gernsheim entsteht ein Wohnangebot für acht Menschen mit Behinderung und mit Autismus-Spektrum. Die Basisfinanzierung für dieses innovative Projekt steht. Aber wir brauchen Ihre Unterstützung, damit das neue Wohnhaus zu einem richtigen Zuhause für alle Bewohner*innen wird.
Aktuell haben wir mit großen Herausforderungen zu kämpfen: Zur Corona-Pandemie und dem Fachkräftemangel kommt jetzt wirtschaftlicher Druck durch die Energie- und Inflationskrise. Uns ist vollkommen bewusst: Gerade die aktuelle Energie-Krise trifft uns alle. Und trotzdem bitten wir Sie genau hier um Hilfe.
Wir möchten die Kreativität, die Bewegung und den Freiraum der Kinder und Jugendlichen in unseren Einrichtungen fördern. Konkret stehen an einigen unserer Standorte unterschiedliche Arbeiten an: So wünschen sich zum Beispiel die Kindergartenkinder aus der Volkerstraße in Bensheim Hochbeete zum inklusiven Gärtnern.
Die Tovertafel ist ein Projektor, der interaktive Spiele auf Tisch oder Boden projiziert und auf Bewegung reagiert. Damit fördert er die kognitiven Fähigkeiten der Benutzer*innen. Deshalb möchten wir Tovertafeln für unterschiedliche Standorte und Bereiche anschaffen – darunter unter anderem Wohngruppen für Menschen mit Behinderung, unsere Förderschule und unser Familienunterstützender Dienst.
Wir arbeiten mit Menschen für Menschen – das ist die Basis unserer täglichen Arbeit. Der Kreis der Menschen, für die wir da sind, vergrößert sich nun durch die aktuelle politische Lage. Der Krieg in der Ukraine zwingt viele Menschen, darunter auch Menschen mit Behinderung, zur Flucht. In der NRD werden wir Flüchtlinge mit und ohne Behinderung aufnehmen. Neben der Bereitstellung von Räumlichkeiten und der Versorgung mit allem Lebensnotwendigen unterstützen wir auch mit unserem pädagogischen Fachwissen.
Unser Bewegungsbad in Mühltal ist sehr beliebt bei Menschen mit und ohne Behinderung. Kinder können hier in Mühltal schwimmen lernen, Erwachsene können zahlreiche Kurse besuchen. Durch Ihre Unterstützung und Spenden kann das Bewegungsbad auch weiterhin bestehen bleiben und wir konnten sogar das Angebot erweitern: Das Bad hat neue Pflegeliegen und acht Wasserfahrräder bekommen.
Mit einer Rösterei für fair gehandelten Kaffee ist in unserer Tagesstätte in Groß-Bieberau ein neuer Arbeitsbereich entstanden, der sehr beliebt ist. Durch den Umzug des Betriebes in die „Alte Möbelfabrik“ können nun noch mehr Menschen mit Unterstützungsbedarf mitarbeiten. Neben der Rösterei wird es bald noch eine kleine inklusive Espressobar mit weiteren leckeren Eigenprodukten geben.
Für Menschen mit Behinderung ist es nicht so einfach möglich, mit dem Fahrrad an einen See oder Eisdiele zu fahren oder an Fahrradtouren von Freunden teilzunehmen, denn oft sind sie nicht in der Lage, selbständig Fahrrad zu fahren. Gänzlich darauf verzichten müssen sie aber zum Glück nicht. Dabei helfen Spezial-Fahrräder, die auf unterschiedliche Beeinträchtigungen ihrer Nutzer zugeschnitten sind und von denen wir mehrere dank unserer Spender*innen anschaffen konnten.
Im Mai 2021 sind die älteren Schüler und Schülerinnen unserer Förderschule, die sich in der Berufsorientierungsstufe befinden, in ein anderes Gebäude auf dem NRD-Gelände umgezogen. Ein besonderes Klassenzimmer, ein Garten und weitere Elemente zur pädagogischen und motorischen Förderung war das Spendenziel, um die Jugendlichen ideal auf den Übergang ins Berufsleben vorzubereiten.
Kommunikation ist wichtig, und zwar für alle Menschen. Wir reden miteinander, treffen Absprachen, machen Witze. Für viele ist das normal. Es gibt aber auch Menschen, die in ihrer Lautsprache eingeschränkt sind. Hier kommen Hilfsmittel der "Unterstützten Kommunikation" zum Einsatz, die es möglich machen, aktiv am Leben teilzuhaben. Mit Ihren Spenden konnten wir viele ergänzende Hilfsmittel und Materialien anschaffen und den Bereich „Unterstützte Kommunikation“ an unseren Standorten in Rheinland-Pfalz aufbauen.
Mit Unterstützung unserer Spender*innen konnte in Oppenheim ein neues Zuhause für 16 Menschen mit Behinderung entstehen. Die Spenden sind vor allem in die Ausstattung der Gemeinschaftsräume sowie die Gestaltung des Außengeländes geflossen.
Dank Ihrer Spenden kann sich die Mühltal-Werkstatt nun einen „digitalen Assistenten“ anschaffen.
Eines der Schul-Fahrzeuge der Wichernschule war ein alter Diesel, zu kostspielig und nicht mehr für das Darmstädter Stadtgebiet zugelassen. Mithilfe Ihrer Spenden fährt nun für die Schule ein neuer, umweltbewusster und auch nachhaltiger Elektro-Kleinbus.
Ihre Spenden aus dem Frühjahr kamen den Menschen in unseren Wohnverbünden zugute und erleichterten ihnen den Umgang mit dem ersten Corona-Lockdown. In den Wohnverbünden konnten beispielsweise die Gärten und Außenbereiche ausgebaut werden, iPads zur unterstützten Kommunikation sowie zahlreiche Unterhaltungsmaterialien angeschafft werden.
In Bensheim konnten wir dank Ihrer Hilfe unseren Familien unterstützenden Dienst zu einem inklusiven Familienzentrum mit generationenübergreifenden Angeboten für Menschen mit und ohne Behinderung weiterentwickeln.
In unseren Mühltal-Werkstätten arbeiten einige Menschen, die einen besonders intensiven Betreuungsbedarf haben. Für diese Beschäftigten ist ein fester und strukturierter Arbeitsplatz sehr wichtig. Dank Ihrer Spenden konnte ein Raum auf ihre Bedürfnisse angepasst werden.
In jedem Menschen steckt künstlerisches Potenzial. In unserer Kunstwerkstatt werden künstlerische Neigungen und Interessen von Menschen mit Beeinträchtigung geweckt und gefördert. Unser Ziel ist es, ihnen Mut zu machen, sich kreativ zu betätigen und sich zu entfalten. Dank Ihnen kann die Kunstwerkstatt dieses besondere Angebot weiter anbieten und verwirklichen.
Seit 20 Jahren macht die NRD Wohn- und Unterstützungsangebote für Menschen mit Autismus und hat in dieser Zeit auch sehr viel von den Betroffenen gelernt. Sie haben mit Ihren großzügigen Spenden dafür gesorgt, dass wir ein ehemaliges Bürogebäude zu einem WG tauglichen Haus umgestalten konnten.
Dank Ihren großzügigen Spenden gibt es nun in der Mühltalwerkstatt ein Gerät, das mit den Augen gesteuert werden kann, um Menschen mit körperlicher Schwerbehinderung einen Arbeitsplatz zu ermöglichen.
Unser Sonnenhof ist Teil der Mühltal-Werkstätten und zertifizierter Bio-Bauernhof, der Schälkartoffeln und Milch erzeugt. Um zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen, sollte das Angebot um Bio-Eier erweitert werden. Dank Ihrer Spenden konnte ein Hühnermobil bestellt werden, in das unsere ersten Hühner einziehen konnten. Die ersten Eier werden auch schon auf dem Sonnenhof verkauft.
Voller Vorfreude blickten die Schüler*innen unserer Wichernschule auf das Heimspiel der Darmstädter Lilien gegen den MSV Duisburg am Sonntag, den 04. Februar 2018. Sie fuhren gemeinsam ins Stadion und drückten dort natürlich den Lilien die Daumen, dass sie die Zebras aus Duisburg schlagen. Vor und nach dem Spiel und in der Pause waren sie in eigener Sache unterwegs. Sie verkauften Lose, um mit dem Spendenerlös iPads mit spezieller Lernsoftware für den Unterricht von Kindern mit eingeschränkter Kommunikationsfähigkeit anzuschaffen. Neben den mobilen Losverkäufern konnte man im Stadion auch direkt beim PEAK-Stand Lose kaufen. Durch den Erlös konnte jede Klasse mit einem Tablet ausgestattet werden.
Eine gute Balance zwischen Gemeinschaft und Privatsphäre zu finden, ist wichtig, um sich Zuhause wohlzufühlen. Wegen der räumlichen Enge der alten Wohneinrichtung in Erbach fehlten vielen Klient*innen Rückzugsmöglichkeiten. Deshalb haben wir mit Ihrer finanziellen Unterstützung dort drei barrierefreie Wohnhäuser errichtet, die den Bedürfnissen der Bewohner entsprechen.
In den Urlaub fahren und ein paar schöne Tage in einer neuen Umgebung verbringen – für viele Menschen mit Behinderung ist das gar nicht so einfach, denn das Angebot an barrierefreien Ferienhäusern ist sehr gering. Ihre Spenden haben den Neubau eines inklusiven Ferienhauses im Erbacher Stadtteil Erlenbach mitfinanziert.
Ihre Spenden haben die NRD darin unterstützt, gemeinsam mit der ortsansässigen evangelischen Emmausgemeinde ein inklusives Gebäude, in dem neun Wohnplätze, eine Kindertagesstätte und das Regionalbüro der Region Rheinland-Pfalz Platz finden werden, zu bauen. Der Einzug konnte im Sommer 2018 stattfinden.
Dank Ihrer Spenden konnten wir sowohl in Groß-Zimmern als auch in Babenhausen dringend benötigte Wohnangebote für Menschen mit Behinderung aufbauen. Insgesamt 34 Menschen konnten Ihre neuen, eigenen Wohnungen beziehen.
Durch den Erlös des Losverkaufes beim Spiel der Lilien gegen den HSV am 4. Dezember 2016 durch PEAK und unsere Wichernschule, konnte genug Geld gesammelt werden, um der Fußball AG das Trainingscamp und die Teilnahme an den Special Olympics zu ermöglichen.
Mit Ihrer Hilfe konnten 16 Menschen mit unterschiedlichem Betreuungsbedarf in unser neues Wohnhaus in Dreieich-Sprendlingen einziehen, zum Teil in ihre ersten eigenen Appartements, um ihre Selbständigkeit zu trainieren.
Jeder Mensch möchte ein Zuhause haben, in dem er sich wohlfühlt. Wir sind seit einigen Jahren dabei, unsere alten, großen und nicht mehr zeitgemäßen Wohnheime aufzulösen und neue familiäre Wohnangebote in Stadt und Land für die von uns betreuten Menschen zu entwickeln – mittendrin in der Gesellschaft und an Standorten mit guter Infrastruktur.
Stiftung Nieder-Ramstädter Diakonie
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Menschen mit Behinderung brauchen Ihre Hilfe!
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