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Spatenstich für NRD-Wohnprojekt mit Ferienhaus in Erbach

25.08.2017

Spatenstich für NRD-Wohnprojekt mit Ferienhaus in Erbach

In Erbach baut die NRD ein neues Wohnprojekt mit Ferienhaus mit großzügiger Beteiligung des Unterstützungsvereins Christophorus e.V.


Erbach.- Der 1. Spatenstich ist gemacht, nun kann mit dem Bau des neuen Wohnprojektes der NRD in Erbach-Erlenbach begonnen werden. Das Besondere an diesem Projekt: Zusätzlich zu den drei Wohnhäusern wird ein Ferienhaus für Menschen mit und ohne Behinderung entstehen. Neben Vertretern von Politik und Kirche sowie Bewohnern und Mitarbeitenden der NRD-Wohnstätte Am Brühl in Erbach waren auch Elle und Heinz Heilmann, die langjährigen Besitzer des früheren Gasthauses „Erlenhof“ unter den Gästen. Das inklusive Projekt wird rund 3 Millionen Euro kosten, der Unterstützungsverein Christophorus e.V. trägt die Hälfte der Baukosten für das Ferienhaus. Bezugsfertig wird das Ensemble Ende 2018.

Bereits 2012 hat die NRD das Anwesen der Familie Heilmann in Erbach erworben. In der Vorplanung stellte sich heraus, dass die ursprüngliche Idee, das Hotel-Restaurant umzubauen, schwer zu verwirklichen wäre. Die Tatsache, dass zu dieser Zeit die Stadt Erbach ein Bebauungsplanverfahren begann, welches dieses Gelände einschloss, machte es möglich, die Bauplanung zu ändern und eine Neubebauung zu planen. Rechtzeitig, eine Woche vor dem Spatenstich, hat die NRD die Baugenehmigung für das Projekt erhalten, das 17 Menschen mit unterschiedlichem Hilfebedarf künftig ein Zuhause und Feriengästen unterschiedlich große Wohnungen und Apartments bieten wird. NRD-Vorstand Walter Diehl dankte Elke Mühlhäuser, dem Motor des Unterstützungsvereins Christophorus, für ihr großes Engagement, jahrelange gute Zusammenarbeit und die großzügige Unterstützung durch Spenden.

Dank an das Ehepaar Heilmann

„So mancher trauert dem alten Erlenhof nach, und das kann ich gut verstehen“, mit diesen Worten wandte sich Diehl direkt an Elle und Heinz Heilmann, für die auch Landrat Frank Matiaske Worte des Dankes und der Anerkennung fand: „Viele blicken gern auf die Zeiten des traditionsreichen Gasthauses zurück“.  Matiaske wies darauf hin, das im Ballungsraum Erbach/ Michelstadt rund ein Viertel aller BürgerInnen des Odenwald-Kreises leben. Mittendrin dieses neue Angebot für Menschen mit und ohne Behinderung zu planen, das sei ein guter Gedanke gewesen, sagte der Landrat.

Auch Bürgermeister Harald Buschmann würdigte die Lebensleistung der Heilmanns, die den Erlenhof 60 Jahre lang bewirtschaftet haben – zunächst als Landwirtschaft, dann als Gasthof -  und wies darauf hin, dass aus dem schönen Vergangenen etwas schönes Neues entstehen werde. Was hier entstehe, diene dem sozialen Zusammenhalt, so Buschmann, und diesen zu gestalten, sei heute wichtiger denn je. „Es war schwer hierher zu kommen“, gestand Elle Heilmann, „aber es war richtig. Wir sind froh, jetzt hier zu sein.“

Inklusiv und innovativ

Zwanzig Jahre nach der Gründung des Unterstützungsvereins Christophorus, mit dem Eltern von behinderten und nicht behinderten das Miteinander von Menschen fördern wollen, sei nun die Zeit gekommen, um ein Projekt zu verwirklichen, das dem tiefsten Anliegen des Vereins entspreche, erklärte dessen Vorsitzende Elke Mühlhäuser. Sie dankte dem Verein, dessen Vorstand und der großen Gruppe von Freunden, die die Arbeit unterstützen. Auch dem NRD-Vorstand dankte sie für die vielen Jahre vertrauensvoller Zusammenarbeit.

Andreas Höfeld von der evangelischen Kirchengemeinde erinnerte in seinem Grußwort an das biblische Gleichnis vom Acker, in dessen Tiefe ein großer Schatz verborgen war: Ein Mann entdeckte ihn, verkaufte alles, was er besaß und erwarb den Acker. Er hoffe nicht, so Höfeld, dass die NRD ihr ganzes Vermögen für den Kauf des Erlenhof-Grundstücks ausgegeben habe. Er wünsche aber, dass ein Schatz zu Tage gefördert werde und gratulierte zu der innovativen Idee, hier ein Viereck aus drei Wohnhäusern und einem Ferienhaus zu bauen. NRD-Regionalleiter Dirk Tritzschak hob hervor, dass die NRD heute – zehn Jahre nach der Eröffnung der Wohnstätte Am Brühl mit über 40 stationären Heimplätzen – baulich ganz andere Wege gehe und Häuser in Familiengröße für Menschen mit Behinderung errichte. Dies umzusetzen, ist der Auftrag an das Architekturbüro Planungsgruppe DREI aus Mühltal, die schon etliche Projekte für die NRD verwirklicht hat.


 


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