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Michelstädter besetzt Fokusposition

15.05.2023 | Joachim Albus

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Joachim Albus

Joachim Albus arbeitet als Pressereferent und Texter für die NRD.

Michelstädter besetzt Fokusposition

Der 31-Jährige machte 2010 sein Abitur in Michelstadt, begann danach bei Evonik Industries in Darmstadt ein duales Studium, Fachrichtung BWL / Industrie. Er absolvierte es in sechs Semestern und wurde von Evonik übernommen. „Ich habe aber bald gemerkt, dass es nicht das ist, was ich wirklich wollte“, sagt Matthias Weckbach heute. Also trennte er sich vom Arbeitgeber und studierte Umweltingenieurswesen, finanzierte es sich über einen Nebenjob in einer Bio-Gasanlage und Grasfabrik.

Sein Studium war breitgefächert – ob Wasser- oder Abwassertechnik, Ökologie, Abfallwirtschaft, ihn interessierte alles. Das Energie-Thema, sagt Weckbach, sei „eindeutig zu kurz“ gekommen, zumal er bei der Stellensuche merkte, wie gefragt es ist. Er bewarb sich in diesem Bereich bei zehn Unternehmen – und hatte acht Zusagen. Als Odenwälder entschied sich Matthias für die NRD – obwohl er nach eigener Aussage deutlich mehr in einer Papierfabrik hätte verdienen können. „Ich wollte etwas haben, mit dem ich mich identifizieren kann“, sagt er.

Strategisch ausgerichtete Stelle

Seit Mai 2022 arbeitet Matthias Weckbach nun für die NRD. Beim Status Quo des Energiemanagements der NRD sieht er „viel Potenzial“. Und fügt an: „Das Gute ist: Mein Vorgesetzter Herr Bock gibt die Richtung vor, lässt mir aber ausreichend Spielraum, den Weg zu gestalten.“ Das Erste, was er installierte, waren die drei E-Ladesäulen, die auf dem NRD-Gelände stehen. Weckbachs Stelle ist im Immobilienmanagement der NRD angesiedelt und ist strategisch ausgerichtet – er soll die NRD mittel- und langfristig energetisch und ökologisch weiterentwickeln. Auch das immer wichtiger werdende Thema Nachhaltigkeit liegt in seinem Zuständigkeitsbereich.

Die Energiekrise war in Matthias Weckbachs ersten NRD-Tagen noch nicht absehbar. Absehbar war allerdings, dass die Gas- und Stromverträge der NRD ausliefen. Gepaart mit der sich nun verschärfenden Energie-Situation eine herausfordernde Aufgabe für den Energiemanager. „Unsere ehemaligen Anbieter wollten uns nicht mehr beliefern“, erzählt der 31-Jährige. Zu große Mengen, zu groß die Unsicherheiten, alles in allem zu riskant für die Konzerne. Also suchte er neue Anbieter, verhandelte, diskutierte. Die NRD habe hier schlussendlich das Optimum rausgeholt, versichert er.

Jüngst gründete Matthias Weckbach die „Energiespar AG“. Mit dem Ziel, die NRD-Mitarbeitenden zum Nachdenken zu animieren, wie und wo man im Alltag Energie einsparen kann. „Wir alle sollten sparsam mit unseren Ressourcen wirtschaften, auch ohne Energiekrise“, sagt der Michelstädter. „Die Kapazitäten unserer Erde sind begrenzt.“

Sportler Weckbach ist angekommen

Er selbst fährt so oft er kann mit dem Rennrad von Michelstadt nach Nieder-Ramstadt. Ohne E-Antrieb, ganz herkömmlich. Für die rund 36 Kilometer braucht er rund 70 Minuten. „Ich brauche den Sport zwingend für mein Wohlbefinden“, erklärt Weckbach, der eigenen Angaben zufolge „mindestens“ 20 Stunden Sport pro Woche macht.

Matthias Weckbach hat seine Stelle in der NRD gefunden: „Hier bin ich zufrieden, ich habe meine Freiheiten, tue Sinnvolles und genieße das Arbeitsklima.“ Auch der direkte Kontakt zu einigen Klient*innen findet er gut: „Das erinnert mich immer wieder daran, für wen ich das hauptsächlich mache.“ Sein Ziel ist es, dass sich die NRD energetisch langfristig so gut aufstellt, dass mögliche Energiekrisen keine Rolle mehr für das Unternehmen spielen. Die Aufgaben eines Energiemanagers in der NRD sind aufgrund ihrer Größe vielfältig und herausfordernd. Künftig wird diese Position an Bedeutung gewinnen. Ein effizientes Energiemanagement wird sich langfristig für alle auszahlen. Im wahrsten Sinne des Wortes.

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  • Inklusion...

    ...bedeutet für mich, dass man alle Menschen wieder mehr zusammenführt. Wenn alle aufmerksam und hilfsbereit miteinander umgehen, dann geht es allen auch seelisch besser. 

    Inklusion...
    Virginia Dindore
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